Teil 2: Unser Besuch auf „Die Presse“-SCHAU 2023 in Wien

Nachdem wir uns im 1.Teil des Berichtes über „Die Presse“-SCHAU 2023 in Wien intensiv den Uhrenmarken Alexander Shorokhoff, Poljot International, Junghans, Borgward und BOTTA gewidmet haben folgt nun Teil 2.

 „Die Presse“-SCHAU 2023 in Wien - Hanhart

Auch ein Besuch bei Firma Hanhart ist stets ein Genuss. Hanhart hat Dank einer engagierten Geschäftsführung nun seine Linie gefunden und bietet ansprechende, sehr hochwertig gefertigte Uhren zu marktgerechten Preisen an. Dabei bildet die Uhr mit Stoppvorrichtung nach wie vor das stabile Rückgrat der Uhrenkollektion, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Fliegeruhren für Piloten handelt, oder solche für den Motorsport.

Hanhart, PRIMUS FLY NAVY Chronograph

Dank der flexiblen Bandanstöße ist der PRIMUS FLY NAVY Chronograph auch für Personen mit schmalen Handgelenken gut tragbar. Das Gehäuse, Durchmesser 44 mm, Höhe 15 mm, ist Edelstahl oder schwarz PVD beschichtet. Taktgeber ist ein mechanisches Werk, Basis: Sellita SW 510

Allen gemeinsam ist die Aufgabe, nicht nur die aktuelle Uhrzeit anzuzeigen, sondern auch die Zeit für bestimmte Ereignisse zu erfassen und zu registrieren. In Erweiterung und Abrundung der jeweiligen Kollektion gesellen sich auch normale Dreizeigeruhren, die dem Trend des Partnerlooks folgen.

Hanhart, PIONEER SILVA

Die PIONEER Silva des Uhrenherstellers Hanhart, basiert auf einem Modell aus dem hauseigenen Museum, dem historischen Modell Kal 36/39, benannt nach dem Hanhart Kaliber 36/39 mit 15 Steinen. Das Grunddesign wurde vom Schwarzwälder Hersteller modern interpretiert, weiterentwickelt und zeitgemäß umgesetzt.

Hanhart, PIONEER Silva als „Damen-Version“

Das Modell PIONEER Silva ist mit 38,5 mm Durchmesser und 10 mm Gehäusehöhe auf das Wesentliche reduziert, schnörkellos und flach. Die Krone trägt das „h“ des historischen Hanhart Logos und das konvexe, innen entspiegelte Saphirglas schützt perfekt vor Kratzern. Die Uhr ist wasserdicht bis zu 5 bar / 5 ATM.

PIONEER Silva

 

Gleich neben dem Stand von Hanhart fand sich die Firma Eqvis. Die Uhren von Eqvis zeichnen sich durch fast unendliche Kombinationsmöglichen zur Individualisierung im Bereich Armband und Lünette aus.

Dazu bietet Eqvis eine Vielzahl von in Geometrie, Material und Farbe unterschiedlich gestalteter Lünetten an, die vom Kunden mit wenigen Handgriffen ausgetauscht oder auch kombiniert werden können.

Obgleich Gehäuse und Zifferblatt eine konstante Einheit darstellen und nicht verändert werden können, ergibt sich allein durch den Wechsel der Lünette(n) ein völlig anderes Erscheinungsbild. Der Kombinatorik sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

 

Im Anschluss suchen wir den Stand von HEINRICH Watches auf.
HEINRICH ist eine unabhängige Uhrenmarke aus Deutschland. Der Gründer Wolfgang Heinrich, geboren in den 1970er, schaut des Öfteren zurück in die “guten alten Zeiten”. Nicht nur Filme, Autos oder Musik aus dieser Zeit faszinieren ihn, sondern auch die Uhren.

Daraus entstand die Idee, hochwertige und eigenständige Uhren mit Designinspirationen aus den 1970er Jahren herzustellen. Designed und entwickelt in Stuttgart, gebaut in Pforzheim in limitierter Auflage.

HEINRICH Watches, Helicoprion

Das Modell Helicoprion weist ein markantes Zifferblatt in Sägezahnoptik mit kreisförmiger Bürstung, äußerer Minuterie sowie zusätzlicher Minuterie-Strichmarkierungen in aufsteigender Größe (Sägezahn) auf.

Als Uhrwerk kann der Kunde wählen, entweder das Sellita SW200-1 Elaboré oder Miyota 9015 in Premium-Ausführung.

HEINRICH Watches, Taucher 2 GMT

Zur Anzeige der zweiten Zeitzone verfügt der Taucher 2 GMT über einen zusätzlichen pfeilförmigen Stundenzeiger welcher sich vom 12-Stunden-Zeiger farblich absetzt. Im Gegensatz zum Stundenzeiger umrundet der GMT-Zeiger das Zifferblatt ein Mal innerhalb von 24 Stunden, also nur halb so schnell. Der GMT-Zeiger kann entsprechend mit Hilfe des innenliegenden 24 Stunden Rings auf die zweite Zeitzone eingestellt werden.

 

Es dürfte kaum jemanden geben, der den Namen Leica nicht schon einmal gehört oder gelesen hat. Auch die Assoziation mit hochwertigsten Kameras, Objektiven und Bildaufzeichnungsgeräten dürfte für die meisten, die den Namen Leica kennen, aufgehen.
Dass der Name Leica nun aber auch bei Uhrenmessen prominent vertreten ist, überrascht nicht nur Kenner der Marke, sondern ist eine echte Sensation. Mit der gleichen Hingabe und Präzision mit denen die optischen Produkte entwickelt, gefertigt und vertrieben werden, hat sich Leica nun zur Aufgabe gemacht, auch hochwertigste Armbanduhren zu entwerfen und in das Produktportfolio aufzunehmen.

Leica, ZM

Die Konzentration auf das Wesentliche ist seit jeher der Kern der Leica Designphilosophie. Das Prinzip der zeitlosen Eleganz, wie es die Leica M-Kameras verkörpern, setzt sich nahtlos in den Uhren Leica ZM 1 und ZM 2 fort. Die exquisiten Zeitmesser zeichnen sich durch die unverwechselbare Ästhetik von Leica aus – gepaart mit unkonventionellen Lösungen für klassische Zeitmessfunktionen.

Leica ZM2

Für die aktuellen Modelle ZM1 und ZM2 wurde zusammen mit Firma Lehmann Präzision in Schramberg ein exklusives Handaufzugswerk mit einzigartiger Bedienlogik entwickelt. Die Uhren entstehen ausnahmslos und vollständig in Deutschland.

Leica, ZM-11 Coffee Black Titan

Einen anderen Weg beschreitet Leica hingegen bei der Lancierung der Produktfamilie ZM11. Diese von einem exklusiven Manufakturkaliber mit automatischem Aufzug angetriebenen Uhren wurden gemeinsam mit Chronode SA im Schweizerischen Le Locle entwickelt. Die Werke der absoluten Spitzenklasse werden exklusiv für Leica in der Schweiz gefertigt.

Einmal „Made in Germany“, das andere Mal „Swiss Made“. Beide von Leica ausgewählten Partner sind ein Garant für höchste und bedingungslose Qualität.

 

„Die Presse“-SCHAU 2023 - Matthias Naeschke

Ein Aussteller ganz anderer Art ist die Uhrenmanufaktur Matthias Naeschke. Dort entstehen keine allgegenwärtigen Armbanduhren, sondern Tisch- und Großuhren höchster Komplikation und Raffinesse, wie es weltweit nur noch ganz wenige Betriebe gibt, die überhaupt dazu in der Lage sind, diese vollendete Handwerkskunst zu betreiben.

Einmalig sind ohnehin die von Matthias Naeschke entworfenen und gebauten Flötenuhren oder auch Orgeluhren.

 

Regelmäßig nehmen Uhren aus dem Hause Naeschke auch beim in Genf ausgetragenen Wettbewerb GPHG zur Kürung der weltbesten Uhren teil. Matthias Naeskche ist zudem aktives Mitglied beim exklusiven Verband unabhängiger Uhrmacher AHCI.

Mit einem unglaublichen Aufwand an Zeit und Geduld entstehen bei Naeschke im beschaulichen baden-württembergischen Haigerloch Unikate, die für die Ewigkeit gebaut sind.

Neben der etwas genauer beschriebenen Auswahl an Ausstellern, die zum überwiegenden Teil durch den Hersteller selbst vertreten wurden, waren auf dem Wiener Uhrensalon aber auch einige sehr namhafte Juweliere und Fachhändler aus dem Großraum Wien repräsentiert, die darüber hinaus zahlreiche andere Marken vertreten haben.

Darunter Deutschland volumenstärkster Hersteller, die Firma PointTec aus Ismaning bei München, vertreten mit den Marken Bauhaus, Iron Annie und Zeppelin.

 

Juwelier JANECKA mit den Marken IRON ANNIE, ZEPPELIN und bauhaus aviation

 

bauhaus Herrenuhr Solar mit Powerreserve-Anzeige

Das dunkelgrüne Zifferblatt mit weißen Zahlen und Indices der bauhaus Solar harmoniert perfekt mit dem braunen Lederband und vertikal verlaufenden bauhaus-Schriftzug.

Auch Mühle Glashütte ließ sich von einem örtlichen Konzessionär -Juwelier Schwödt –  vertreten, der sehr kompetent und mit großer Begeisterung Auskunft gab. Ebenfalls durch den örtlichen Fachhandel ließen sich zahlreiche, sehr renommierte Schweizer Marken vertreten.

Darunter so bekannte Namen wie Ebel, Jaeger-LeCoultre, Zenith, Rado, Chopard, oder auch die ganz exklusiven und sehr polarisierenden Preziosen von Franck Muller.

 

Franck Muller

 

Die kleine, aber feine Uhrenmanufaktur Chronoswiss aus Luzern – einst in München von Gerd Rüdiger Lang gegründet – war mit eigenem Stand und Personal nach Wien gekommen.

Nach einigen Jahren einer etwas unklaren Modell- und Produktstrategie hat Chronoswiss nun seinen Weg gefunden und konnte mit allerlei uhrmacherischen Leckerbissen aufwarten.

Chronoswiss, Delphis Venture, Limitiert auf 50 Stück
Chronoswiss, Flying Regulator Open Gear Purple Panther, Limitiert auf 50 Stück

 

Den Besucher, der sich auf der Ausstellung „Die Presse“-SCHAU 2023 über die aktuelle Uhren Kollektionen informieren konnte, erwarteten neben Schmuck aber auch noch Themen und Exponate aus den Bereichen Mobilität sowie exklusive Wohnaccessoires.

Was viele Männer- aber auch Damenherzen höher schlagen ließ war, neben den vielen schönen und interessanten Uhrenmodellen, eine Ausstellung diverser 2- und 4-Räder.

Und elegante Autos und schöne Uhren ergaben schon immer eine interessante Verbindung. Im Bereich der Mobilität befindet sich einiges im Umbruch, so dass – getrieben durch den Trend zur Elektromobilität – nicht nur die allseits bekannten Hersteller immer neue Modelle lancieren, sondern auch bislang zumeist unbekannte Hersteller und Marken, vornehmlich aus China, den Markt zusätzlich bereichern. Beispielhaft zeigen wir zwei Modelle des chinesischen Herstellers Polestar, der wie Volvo, und mittlerweile auch Smart, zum chinesischen Geely Konzern gehört.

 

Für uns war „Die Presse“-SCHAU 2023 nicht nur informativ auch Atmosphäre und Stimmung waren äußerst angenehm. Von den Ausstellern bekamen wir zudem auch ein durchweg positives Feedback über die Resonanz der Besucher.

Wir freuen uns schon auf die nächste Presse-SCHAU die vom 08. bis 10. November 2024  wieder in der MARX HALLE in Wien stattfinden wird.

 

 

LINKS:

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Sicherheitsabfrage * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.