Der Name Matthias Naeschke steht seit über 30 Jahren für Exklusivität und höchste handwerkliche Qualität bei Wohnraumuhren, die in kleinen Stückzahlen oder als Unikate gefertigt werden. Strahlende, roségoldene Akzente setzt die Uhrenmanufaktur anlässlich der diesjährigen Baselworld mit einer ganz neu kreierten Tischuhr in Form eines klassischen Wochenläufers.
Die NT 8 sticht dem Betrachter nicht nur durch ihre außergewöhnliche Farbe ins Auge – übrigens die erste Tischuhr aus der Haigerlocher Ideenschmiede in Roségold – sondern vor allem auch aufgrund zahlreicher technischer und handwerklicher Finessen. Hier sind besonders die geringe Laufweite der Räder zwischen den Platinen von gerade einmal 21 mm hervorzuheben. Damit zählt die NT 8 zu den flachsten Skelettuhren überhaupt. Möglich wurde dies durch eine geniale dreiteilige Federhauskonstruktion, bei der eine sehr schmale Zugfeder direkt in einem Ausschnitt des großen Antriebsrades läuft. Betrachtet man das Uhrwerk von der Seite, so könnte man meinen, es kommt gänzlich ohne Federhaus aus.
Feinste Mechanik erstrahlt in Roségold
Die Hemmung des neuen Uhrwerkes dominiert mit dem Naeschke-typischen großen Gangrad und den kreisrunden Rubinpaletten den oberen Teil des Uhrwerkes. Zarte, von Hand gesägte und gebläute Zeiger gleiten über einen mit feinsten Handgravuren versehenen Ziffernring aus purem Sterlingsilber. Zwei Präzisionskugellager sowie vier große Rubinlagersteine am übrigen Räderwerk dienen der optimalen Kraftübertragung und Reibungsverminderung. Ein 5-Stab-Kompensationspendel schwingt, schön zu sehen, hinter dem Uhrwerk und gibt in Halbsekundenschritten den Takt an. Als galvanischen Überzug kommt bei dieser Tischuhr erstmals – bei einer Großuhr überhaupt – Roségold zum Einsatz. Dieser Farbton harmoniert perfekt mit dem Silber von Zifferblatt und Säulen.
Gelungene Komposition von Form und Material
Beim Gehäusedesign setzte Sebastian Naeschke auf klassische Verfahren und das handwerkliche Können durch einen mundgeblasenen Glassturz, der eigens für diese Uhr in einer renommierten bayrischen Glashütte angefertigt wurde. Dieser schützt das Uhrwerk nicht nur vor Staub und Umwelteinflüssen, sondern unterstützt gleichermaßen die filigrane Anmutung dieses neuen Zeitmessers. Der außergewöhnlich geformte Sockel der neuen Naeschke-Tischuhr besteht aus Nussbaumholz, versehen mit silbernen Metallintarsien. Die Farbe des Nussbaumholzes wurde hierbei nicht durch Beizen verändert. Vielmehr wurde ein farbloser, auf Hochglanz polierter, Lack zum Schutz des Holzes aufgetragen. Die natürliche Farbe des Holzes kommt dadurch noch besser zur Geltung und bildet eine sehr gelungene Einheit mit dem Roségold des Uhrwerkes. In einer kleinen Schublade im Sockel ist der Aufzugschlüssel gut aufgehoben und sofort griffbereit, wenn der spätere Besitzer das wöchentliche Ritual des Aufziehens ausführt.
Alles in Allem ist mit der Tischuhr NT 8 im Hause Matthias Naeschke wieder ein Zeitmesser entstanden, der mit höchster handwerklicher Präzision und mit seinem Ideenreichtum hinsichtlich technischer Detaillösungen brilliert – und dies erstmalig in Roségold.
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