MUNICHTIME 2011, Bericht Teil I

Als Online-Plattform für den deutschen Uhrenbau war das DEUTSCHE UHRENPORTAL mit zu Besuch auf der MUNICHTIME 2011, die auch in diesem Jahr wieder im gediegenen Ambiente des Bayerischen Hofs am Promenadeplatz, inmitten von München, stattfand.

Wir berichten ausschließlich über in Deutschland ansässige und produzierende Hersteller und konzentrieren uns in der Berichterstattung auf die entsprechenden Firmen. Über jene Hersteller, die zwar in Deutschland entwickeln, aber außerhalb Deutschlands produzieren oder produzieren lassen, berichten wir nicht und verweisen auf die anderen bekannten Medien.

Als Online-Plattform für den deutschen Uhrenbau war das DEUTSCHE UHRENPORTAL mit zu Besuch auf der MUNICHTIME 2011, die auch in diesem Jahr wieder im gediegenen Ambiente des Bayerischen Hofs am Promenadeplatz, inmitten von München, stattfand.

Wir berichten ausschließlich über in Deutschland ansässige und produzierende Hersteller und konzentrieren uns in der Berichterstattung auf die entsprechenden Firmen. Über jene Hersteller, die zwar in Deutschland entwickeln, aber außerhalb Deutschlands produzieren oder produzieren lassen, berichten wir nicht und verweisen auf die anderen bekannten Medien.

Für die Berichterstattung der zahlreich vertretenen hochkarätigen Uhrenhersteller aus der Schweiz mit zum Teil faszinierenden Produkten dürfen wir die Leserschaft gleichfalls auf die bekannten Medien verweisen.

In München waren insgesamt über 80 Aussteller, davon allein 23 in Deutschland produzierende Firmen präsent. Eine mittlerweile beachtliche Quote, die jährlich im Wachsen begriffen ist und ganz deutlich zeigt, dass der Uhrenbau in Deutschland sich wieder zu einer festen Größe entwickelt hat. Besonders freut es uns, dass neben absoluten Top-Marken, wie Lange & Söhne, über die wir ausführlich berichten werden, auch zahlreiche kleine und auch einige neue Marken ihre Produkte auf der anspruchsvollen Münchener Uhrenmesse einem sehr interessierten (Fach-) Publikum präsentieren. In Deutschland tun sich zwei Regionen besonders hervor. Das mittlerweile als Uhrenmekka genannte Glashütte und die traditionellen Standorte im südlichen Baden-Württemberg. Aber auch in Bayern sind Uhrentüftler und geniale Konstrukteure beheimatet, wie wir im Folgenden noch sehen werden.

Die Messe öffnete am 03.11.2011 abends für das Fachpublikum ihre Pforten. Der Veranstalter lud insgesamt 600 ausgewählte Gäste, darunter etwa 200 Medienvertreter, zur Eröffnung.

Am Folgetag, von insgesamt 3 frei zugänglichen Tagen, setzte bereits am frühen Vormittag ein vergleichsweise großer Besucherstrom ein. Zunächst hauptsächlich Pressevertreter und Fachpublikum, später dann auch sehr zahlreich private Interessenten und Uhrensammler. Bis auf wenige Ausnahmen waren an den meisten Ständen die Eigentümer oder Geschäftsführer der jeweiligen Firmen präsent, so dass der Besucher Information aus erster Hand erhielt sowie ein gutes Gefühl zum Produkt aber auch dem Unternehmen entwickeln konnte, welches das Produkt produziert und vermarktet.

Zahlreiche deutsche Firmen waren wie im Vorjahr wieder auf der Galerie des Festsaals sowie in einem Nebenraum untergebracht, in dem auch die Uhrenwahl stattfand. Das Ambiente war stilgerecht, die Belüftung bei starkem Besucherandrang (insgesamt waren es rund 12.000) jedoch nicht immer ausreichend. Die zur Uhrenwahl 2011 eingereichten Modelle waren dort ausgestellt. Der Besucher hatte somit fast zwangsläufig auch die Gelegenheit, beim ein oder anderen deutschen Uhrenhersteller inne zu halten.

Neben vergleichsweise großen Herstellern wie Junghans, Nomos oder POINTtec, mit den Marken JUNKERS und ZEPPELIN, waren auch wieder viele kleinere Firmen, die aber einen ständig wachsenden Kreis von Uhrenliebhabern, die sich vom Mainstream verabschiedet haben und stattdessen den individuellen, oft noch handwerklich gefertigten, veredelten oder modifizierten Zeitmesser suchen, für sich gewinnen können. So haben viele dieser kleineren Anbieter so ihre Spezialitäten vorzuweisen. DAMASKO aus Barbing bei Regensburg mit eigenem High-Tech Manufakturkaliber und schmierstofffreier Silizium Hemmung, Nienaber aus Bünde mit außergewöhnlichen Zeitanzeigen; Ninchritz aus Nürnberg, mit um 1800 gedreht verbauten Werken, BORGWARD aus dem Südschwarzwald mit Zifferblättern, die in aufwendigen Arbeitsschritten im eigenen Hause beschichtet und bedruckt werden und einen großen deutschen Namen trägt, der in den 50er und 60er Jahren mit seinen legendären Automobilen (z.B. der BORGWARD Isabella) Industriegeschichte geschrieben hat.

Der Bericht erscheint in insgesamt zwei Folgen. Den ersten Teil widmen wir den Firmen:

– Alexander Shorokhoff
– Askania
– BORGWARD
– Damasko
– GENESIS
– Germano & Walter
– Junghans
– POINTtec mit den Marken JUNKERS und ZEPPELIN
– Leinfelder
– Nienaber
– Thomas Ninchritz
– RHL perfect time

Nun aber der Reihe nach:

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Alexander Shorokoff

Seit 1994 entstehen unter der Leitung des Gründers Alexander Shorokhov in der Uhrenmanufaktur in Alzenau Meisterwerke der Premiumklasse. Von erfahrenen Uhrmachermeistern in Handarbeit hergestellt, entsprechen sie den höchsten Anforderungen an Qualität und Handwerkskunst. Die Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur produziert und vertreibt zwei Linien: die klassische Kollektion HERITAGE sowie die moderne Kollektion AVANTGARDE, die beide regelmäßig um neue Modelle ergänzt werden. Hinzu kommen limitierte Sondereditionen und Einzelanfertigungen.

Auf der Munichtime 2011 im Hotel Bayerischer Hof in München präsentiert der Luxusuhren-Hersteller neben den Klassikern der HERITAGE Kollektion vor allem die Highlights der neuen Kollektion AVANTGARDE. Gezeigt werden außergewöhnliche Exemplare aus den beiden Hauptkollektionen des Hauses.

Aus der aktuellen Kollektion AVANTGARDE wird das neue Modell „AS.C01-4“ vorgestellt. Die viereckige „Fedor Dostoevsky AS.FD3“ sowie die zu einem Reisewecker aufstellbare Peter Tchaikovsky AS.PT6-GL“ repräsentieren die klassische Kollektion HERITAGE der Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur.

AVANTGARDE ist das junge Gesicht einer Marke, die für Tradition und meisterliche Uhrmacherkunst steht. Mit der neuen Kollektion zu attraktiven Preisen wird eine jüngere Käuferschicht angesprochen, die einen hohen Anspruch hat an die Qualität der Verarbeitung, an Solidität, Präzision und Design.

Die Modelle der Kollektion HERITAGE sind eine Hommage an Fedor Dostoevsky, Alexander Pushkin, Peter Tchaikovsky und Leo Tolstoi. Sie stehen Pate für mechanische Artefakte von höchster Qualität und außergewöhnlichem Design.

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Askania

Die Geschichte von ASKANIA beginnt 1871, als der Erfinder Carl Bamberg, Sohn eines Uhrmachers und Schützling von Carl Zeiss, in Berlin die Wurzeln von ASKANIA begründet und seiner Zeit weit vorauseilende Präzisionsgeräte für Marine, Observatorien, Forschung und Expeditionen herstellt. Sein Unternehmen erlebt dank herausragender Innovationen und extrem verlässlicher Technik ein rasantes Wachstum. ASKANIA entwickelt sich zum führenden technischen Ausstatter von Cockpits und Filmproduktionen.

Die ASKANIA Werke in Berlin werden mit diesen Entwicklungen zum bedeutendsten deutschen Unternehmen für Luftfahrtinstrumente. In den 20er bis 40er Jahren gibt es kaum ein Flugzeug ohne ASKANIA Bordinstrumente, auf die man sich bei jedem Wetter, in jeder Situation und zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen konnte.

Und schon bald verlangen die Piloten auch nach einer ASKANIA Armband-Fliegeruhr mit den gleichen herausragenden Eigenschaften.

Die Berliner Uhrenmanufaktur ASKANIA feierte 2010 ihren 140. Geburtstag und diese Tradition setzt ASKANIA bis heute fort.

Mit dem Neustart vor nunmehr über fünf Jahren und mittlerweile sieben verschiedenen Uhrenmodellreihen sowie der zusätzlichen Quadriga-Jahrgangsuhr hat die wiederbelebte Hauptstadt-Uhrenmanufaktur in den vergangenen Jahren zahlreiche Liebhaber aus Film, Kunst und Wirtschaft im In- und Ausland gewonnen. So zeigen heute über 10.000 Askania-Uhren ihren Besitzerinnen und Besitzern präzise die Zeit an. Aber auch die tschechische Luftwaffe und die Piloten der Flugbereitschaft der Bundeskanzlerin setzen auf die Uhren aus Berlin.

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BORGWARD

Ein Uhrwerk, ein Zahnrad und eine Zigarrenkiste.

Es ist nicht gerade naheliegend, dass ein zwölfjähriger Junge daraus ein Auto konstruiert. Und doch ist es das erste Werk eines genialen Autokonstrukteurs, bevor er Automobilgeschichte schreibt.

Inspiriert durch die Formensprache der BORGWARD-Automobile entstehen in Efringen-Kirchen, nahe den Grenzen zur Schweiz und zu Frankreich, hochwertige mechanische, in Handarbeit gefertigte Uhren.

Der Name BORGWARD ist aber nicht nur mit herausragenden Automobilen, sondern auch mit Uhren verbunden, erhielt zur damaligen Zeit doch jeder stolze Besitzer einer BORGWARD-Limousine nach 100.000 unfallfreien Fahrens eine Uhr aus dem Hause BORGWARD.

Die Verehrung für einen außergewöhnlichen Menschen und dessen Lebenswerk inspirierte den Techniker und Visionär Jürgen Betz zu dem Entwurf der BORGWARD-Uhr B511. „Die hätte meinem Großvater gefallen“, war die motivierende Bestätigung durch Eric Borgward – Enkel des genialen Automobilbauers und langjähriger Freund von Jürgen Betz. Der Grundstein für die BORGWARD Zeitmanufaktur war gelegt.

Seit der Gründung im Juli 2010 umfasst die Uhrenkollektion neben der auf 511 Stück limitierten Edition B511 zwei weitere Modellreihen: die P100, limitiert auf 1890 Stück, sowie die B2300, limitiert auf 1942 Stück. Alle Modelle sind der perfekte Beweis für handgefertigte Uhren „Made in Germany“, verfeinert mit Schweizer Technologie.

Die verwendeten Uhrwerke stammen aus der Schweiz und bestehen aus dem 3-Zeiger-Automatikwerk ETA 2824-2 mit Kalenderfunktion auf sechs Uhr sowie dem bei den Chronografen eingesetzten bewährten Valjoux 7750.

Die Werke werden in der BORGWARD Zeitmanufaktur vor dem Verbau komplett zerlegt, in den eigenen Werkstätten aufwendig veredelt, mit dem für alle automatischen BORGWARD Uhren typischen schwarzverchromten  Rotor versehen, anschließend wieder remontiert und so zu einem optischen und funktionalen Leckerbissen.

2012 erscheint eine weitere Besonderheit: der BORGWARD Regulateur No. 1. Das Werk, dieser auf 65 Exemplare limitierten Serie, ist ein historisches Handaufzugskaliber aus den späten 50er Jahren, das in der BORGWARD Zeitmanufaktur umgebaut und veredelt wird.

Neben den, bei BORGWARD-Liebhabern, inzwischen beliebten Modellen, P100, B2300 und B511 präsentierte Jürgen Betz, der Inhaber der BORGWARD ZEITMANUFAKTUR, erstmalig seine neue Sportuhr RS1500 der Öffentlichkeit, eine Reminiszenz an den legendären BORGWARD Sportwagen aus dem Jahre 1957.

Bemerkenswert bei diesem Modell, welches Ende 2012 in streng limitierter Auflage in den Handel kommen soll, ist, dass die Uhr extremen Belastungen standhalten und bis 1000 Meter wasserdicht sein wird. Ferner liegt die Krone bei „12“, diese ist nur für die Datumseinstellung und Zeiteinstellung zuständig, aufgezogen wird die Uhr über die Lünette. Zudem ist die Uhr mit einem 4mm starken Saphirglas mit eingearbeiteter Lupe für das Datum ausgestattet. Eine weitere Besonderheit ist die in die Gehäuserückseite eingelassene und funktional integrierte Faltschließe. Das Werk der Uhr ist mittels eines speziellen Stoßdämpfersystems im Gehäuse gelagert und magnetisch abgeschirmt.

Besonders eindrucksvoll ist die Authentizität, die Eric Borgward, einer der beiden Enkel von Carl Friedrich Borgward, am BORGWARD Stand verkörperte und einen Teil deutscher Industriegeschichte der Nachkriegszeit zu schildern und die Zuhörerschaft zu begeistern wusste.

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DAMASKO Der in Barbing bei Regensburg ansässige Metallverarbeitungsbetrieb der Familie Damasko begann 1994 mit der Entwicklung und Produktion von robusten, für extreme Einsatzbedingungen ausgelegte, langlebige und technisch anspruchsvollen Uhren. Konrad Damasko konzentrierte sich zunächst auf die grundlegende Neukonstruktion des Chronographengehäuses und seiner Bedienelemente. Die Uhrwerke, welche noch überwiegend aus Schweizer Produktion zugekauft werden, modifiziert er so, dass selbst unter verschärften Einsatzbedingungen höchste Ansprüche an die Ganggenauigkeit erfüllt werden.

Konrad Damasko machte sich in der Entwicklung der schmierstofffreien Hemmung mit Beschichtungen auf nanotechnischer Basis einen Namen. Pionierarbeit leistete er auch in der Entwicklung und dem Einsatz von Siliziumwerkstoffen für Unruhspiralen, Anker und Ankerräder. Auch der Einsatz von keramischen Rotorlagern für den automatischen Aufzug mit unbegrenzter Lebensdauer sind ein klares Differenzierungsmerkmal.

2007 fasste Damasko den Entschluss, den Schritt hin zur Uhrenmanufaktur zu wagen, d.h. die Fertigungstiefe weiter zu erhöhen und nun ein eigenes Manufaktur-Kaliber mit der Bezeichnung A35 zu entwickeln und zu fertigen. Im Frühjahr 2010 wurde die Neuentwicklung erstmals der Presse vorgestellt. Damit wurde die Firma in den Kreis der Uhrenmanufakturen aufgenommen.

Die Fertigungstiefe wurde so auf über 90% erhöht. Ein einzigartiger Wert in der Uhrenbranche, den nur sehr wenige Hersteller für sich reklamieren können.

Die Damasko Uhrenmanufaktur hält eine Vielzahl wichtiger Patente und Gebrauchsmuster im Gehäusebau. Damasko erhebt damit den Anspruch, einer der führenden Uhrenhersteller in Deutschland im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Einsatz neuer Materialien zu sein.

Nun folgte der nächste Schritt, die Ausleitung eines hochwertigen Handaufzugkalibers H35, auf dessen Basis Damasko neben den bekannten Flieger- und Sportuhren an einer Kollektion von eleganten Anzuguhren arbeitet. Man darf also gespannt sein, was in nächster Zeit noch alles aus Barbing kommen wird.

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GENESIS

Die in Hamburg ansässige Uhrmachermeisterin Christine Genesis ist eine der ganz wenigen Uhrmacherinnen, welche nach eigenen Entwürfen mechanische Uhren von Hand fertigt. Ihr Atelier befindet sich im Loft einer ehemaligen Fabrik.

2005 entstand die erste Kollektion unter dem Namen GENESIS. Vom Entwurf über die Konstruktion und Herstellung sämtlicher Komponenten geht alles durch ihre Hände. Alle Uhren werden einzeln in Handarbeit hergestellt und sind nur in kleiner Limitierung erhältlich.

Ihre Uhren drücken eine klare, sehr geschmackvolle, zeitlose Eleganz aus. Die Uhrmacherin holt sich die Inspiration für ihre Uhren über die klassische Musik, sowie das Klavierspielen.

Christine Genesis setzt in ihren Uhren durchweg hochwertige Schweizer Uhrwerke (nicht nur ETA, sondern u.a. auch aus dem Hause SOPROD) ein, veredelt diese und rüstet einige Modelle mit Zusatzfunktionen aus, wie z.B. Großdatum, Zweiter Zeitzone, Tagesanzeiger oder einer Gangreserveanzeige. Sie justiert alle Werke präzise in fünf Lagen und schalt diese dann in von ihr gestaltete Gehäuse ein. Das gelungene Design rundet sie mit individuell entworfenen hochwertigen Zifferblättern ab.

Qualität und Individualität stehen für sie an erster Stelle. Dazu gehört selbstverständlich auch ein guter Service. Das Ziel von Christine Genesis ist es, qualitätvolle  Uhren in zeitlos elegantem Design zu fertigen. Sie sollen nach Jahrzehnten noch aktuell sein und den Besitzer erfreuen. Kurzlebige Trends finden hier keinen Platz. Im Gegensatz zu den großen Herstellern soll hinter jeder Genesis Uhr die Persönlichkeit der Uhrmachermeisterin spürbar sein.

GENESIS Uhren sind nur direkt bei der Herstellerin in Hamburg erhältlich. Besucher sind nach Terminabsprache herzlich willkommen. Dabei gibt Christine Genesis gerne einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsschritte zur Herstellung ihrer Uhren. Einen vertiefenden Einblick in die Faszination der mechanischen Uhr erhält man auch bei einem der 2- tägigen Armbanduhren- Seminare, die Christine Genesis von Zeit zu Zeit veranstaltet.

Für die handwerkliche Qualität und das Design der Uhren wurde Christine Genesis in diesem Jahr mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet.

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Germano & Walter

Seit langem träumte Pietro Germano davon, ein eigenes Uhrenmodell zu konstruieren. Darüber sprach er auch mit Alexander Walter, einem befreundeten Ingenieur, Motorradsammler und Uhrenliebhaber. Die beiden beschlossen, eine Uhr nach ihren Vorstellungen zu entwickeln.

Die Uhr sollte extrem widerstandsfähig gegen alle äußeren Einflüsse sein. Natürlich mussten alle Teile verschraubt sein, um eine lange Lebensdauer und Wartungsfähigkeit zu garantieren. Durch die Idee, ein separates Innengehäuse zu verwenden, konnte das gewölbte Glas mit Rand beidseitig im Gehäuse gefasst werden. Damit ist es nicht nur gegen Überdruck, sondern auch gegen Herausschleudern bei erhöhtem Innendruck im Gehäuse gesichert. Zudem wird das Uhrwerk in einem ferromagnetischen Käfig (bestehend aus Innengehäuse, Werkdeckel und Zifferblatt) gegen starke Magnetfelder geschützt.

Seit 2005 werden die Uhren in Kleinserie und reiner Handarbeit in München gefertigt.

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JUNGHANS

Die Geschichte von Junghans, die 1861 im Schwarzwald begann, ist eine der bewegtesten Geschichten der deutschen Uhrenindustrie. Im Jahr 1861 wurde von Erhard Junghans und dessen Schwager Jakob Zeller-Tobler in Schramberg die Firma Junghans gegründet. Anfangs war das Unternehmen zunächst auf die Fertigung von Einzelteilen für die Uhrenproduktion spezialisiert. Seit 1866 wurden erste Uhren von Junghans Uhrmachern konstruiert und gebaut. Mit der Eintragung des bis heute bekannten Junghans Markenzeichen, dem 8-strahligen Stern, im Jahr 1890 begann für Junghans die Zeit der Patente und Verfahren, mit denen sich das Unternehmen Qualitäts- und Fertigungsvorteile verschaffte: Junghans Uhren wurden rasch zu einem Inbegriff für Zeitmesser, die weltweit große Beliebtheit erfuhren.

Bereits 1903 beschäftigte Junghans 3.000 Mitarbeiter, verkaufte 3 Millionen Uhren pro Jahr und war die größte Uhrenfabrik der Welt. Von großer Bedeutung für den mechanischen Uhrenbau waren die 1930er Jahre. Zu dieser Zeit wurden die ersten Modelle aus der legendären Meister Linie gefertigt, die als die feinsten Uhren des Hauses galten. Auch die 1950er Jahre nehmen in der langjährigen Firmengeschichte einen bedeutenden Stellenwert ein, denn in dieser Zeit etablierte sich Junghans zum größten Chronometer-Hersteller Deutschlands.

1961 wurde die Junghans Armbanduhr im Design Max Bill entworfen. Weitere Meilensteine wurden in den richtungsweisenden 1990er Jahren mit der ersten Funk-Solaruhr 1993 und dem Einsatz von High-Tech Materialien wie Keramik, der ersten Multifrequenz-Funkuhr 2004, aber auch mit dem Ausbau der mechanischen Kollektion gesetzt. Die 150-jährige Erfolgsgeschichte feiert Junghans zum Jubiläum mit drei limitierten Modellen und Neuinterpretationen historischer Serien, wie dem Meister Chronometer.

Leider war der Stand von Junghans nicht besetzt, so dass keine weiterführenden Gespräche geführt und Informationen ausgetauscht werden konnten.

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JUNKERS / ZEPPELIN POINTtec wurde von Willi Birk vor fast 25 Jahren mit dem Ziel gegründet, den gesichtslosen Massenprodukten aus Fernost, die damals den Uhrenmarkt überschwemmten, eine echte europäische Alternative entgegenzusetzen: Uhren von hoher Qualität, gepaart mit anspruchsvollem, Design, zu einem Preis, der für eine breite Käuferschaft erschwinglich ist. Mit diesem Konzept konnte sich das Unternehmen auf dem deutschen Markt erfolgreich positionieren und mittlerweile auch internationales Renommée erwerben. Heute produziert POINTtec überwiegend in Thüringen ca. 80.000 Uhren/Jahr unter den Markennamen Junkers und Zeppelin.

Uhren der Marke Junkers faszinieren durch den historischen Bezug zu dem großen Pionier des Flugzeugbaus, Hugo Junkers, dessen 150. Geburtstag im Jahre 2009 begangen wurde. Alle Junkers-Uhren zeichnen sich aus durch hohe Zuverlässigkeit und das markante Design im Fliegerstil, das ein Stück Flugzeuggeschichte wiederaufleben lässt.

Die Uhren der Marke Zeppelin verbinden das Flair eines historischen Namens mit hoher Präzision und einem zeitlos-eleganten Design, für das die Ära des Grafen Zeppelin und seiner majestätischen Luftschiffe Pate stand.

Als Neuerungen präsentiert POINTtec auf der Munichtime 2011 erstmals die neuen Uhren der Bauhaus Serie unter dem Markenlogo Junkers. Hugo Junkers war nicht nur ein genialer Techniker, sondern ein großer Bewunderer der expressionistischen Malerei und des modernen Designs. Daraus entstand eine enge und äußerst fruchtbare Verbindung zu den Künstlern der Bauhaus-Bewegung in Dessau. „Der gute Künstler arbeitet mit dem guten Techniker zusammen“. Getreu diesem Motto von Marcel Breuer übernahm Hugo Junkers die hohen ästhetischen Ansprüche des Bauhauses auch für die Gestaltung seiner Flugzeuge.

Das klare und präzise Bauhaus-Design hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren und findet in den zeitlos schönen Junkers Bauhaus-Uhren ein gelungenes Revival. Einer ähnlichen Formensprache, jedoch mit mehr Details und daher etwas filigraner und verspielter wirkend, folgen die neuen Modelle von Zeppelin der Serie LZ 129. „Die Hindenburg war ein Kunstwerk aus dünnem Stoff und Leinen, aus Aluminium und Mathematik“ (Michael M. Mooney).
Der berühmte Zeppelin LZ 129 Hindenburg, ein Sinnbild für Eleganz und kultiviertes Reisen, war die Inspirationsquelle für diese Uhrenserie im retro-zeitgenössischen Design. Das stark gewölbte Gehäuse mit seinem feinen Rand und die betont schlicht und edel gestalteten Zifferblätter verleihen den Uhren „LZ129 Hindenburg ihre Eleganz.

Als Besonderheit bei den Modellen mit Gangreseveanzeige setzt POINtec erstmals das flach bauende, für den Einsatz bei POINtec modifizierte hochpräzise ausgeführte Automatik-Kaliber 9100 von Miyota mit 26 Steinen und einer Gangreserve von > 40 Stunden ein.

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LEINFELDER Uhrenmanufaktur

Die Leinfelder Goldschmiede wurde 1963 von Erwin Leinfelder gegründet. In der Münchner Prannerstraße eröffnete er die erste Schmuckgalerie Deutschlands. Seit 1999 leiten Stephanie Wolf, Titus Wolf und Martin Mandl die Goldschmiede an der alten Münchner Stadtmauer. Die Schmuck-Kollektion umfasst Diamant- und Brillantschmuck. Alle Stücke werden in der eigenen Werkstatt aus edelsten Materialien, wie Platin, Gold, Silber, Ebenholz, Perlen und Edelsteinen gefertigt.

„Wenn ich jemals wieder eine Uhr trage, dann baue ich sie selbst“, mit diesem festen Vorsatz entwickelte Martin Mandl, Geschäftsführer und Goldschmied der Leinfelder Uhrenmanufaktur sein erstes Modell. An seiner eigenen Drehbank entstand aus den Einzelteilen einer wertvollen französischen Uhr die Leinfelder No I.

Auf die Entwicklung von sechs Modellen in Gold folgte 2010 mit der Leinfelder Meridian Antigua 2010 ein Chronograph, der vor allem durch seine fließenden Formen und die handwerklich perfekte Verarbeitung überzeugt. Der auf 63 Stück limitierte Chronograph wurde für die Antigua Sailing Week 2010 entwickelt.

Der anlässlich der MUNICHTIME 2011 nun vorgestellte Leinfelder Meridian Chronograph verbindet handwerkliche Präzisionsarbeit mit einem technisch hochwertigen Kaliber auf Grundlage des ETA 2894-2. Das im Vergleich zum Valjoux 7750 deutlich flacher bauende mechanische Chronographenwerk spart Bauhöhe und erlaubt eine Gehäusehöhe von nur zwölfeinhalb Millimetern.

Ein leicht gewölbtes, kratzfestes Saphirglas schützt das Ziffernblatt mit Sonnenschliff. Die runde Fläche ist vom Zentrum nach außen hin geschliffen. Wird die Uhr am Handgelenk bewegt, so wandert das reflektierte Licht im Kreis. Das Edelstahlgehäuse erinnert im Querschnitt an das Kapitell antiker Säulen. Diese besondere Form ist typisches Charakteristikum aller Zeitmesser der Münchner Uhrenmanufaktur.

Die langen, einseitig auf einer Achse gelagerten geschwungenen Drücker für die Mechanik der Stoppuhr wurden erstmals bei der Leinfelder Meridian Antigua 2010 verbaut. Wegen ihrer einzigartigen großen Form sind die Drücker leichtgängig und ermöglichen eine einfache, komfortable Handhabung, selbst mit Handschuhen.

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NIENABER

Seit über 25 Jahren besteht die Manufaktur von Rainer Nienaber.

Rainer Nienaber ist international bekannt für Uhren mit unkonventionellen Zeitanzeigen. Besonders eigenwillig ist die Dezimaluhren-Serie. Das Uhrwerk dieser Uhr wurde auf eine dezimale Zeitanzeige umgebaut. Wie von der franz. Revolution 1793 gefordert, ist der Tag in 10 Dezimalstunden zu je 100 Dezimalminuten eingeteilt. Durch einen neuen Rädersatz dreht sich der Minutenzeiger der Uhr nur 10 mal an einem Tag (statt 24 mal).

Der Stundenzeiger vollzieht in der gleichen Zeit nur eine Umdrehung. Das Umrechnen dieser Zeiteinteilung erfordert zugegebenermaßen etwas Übung. Aus diesem Grund ist auf der Rückseite der Uhr eine Umrechnungstabelle angebracht. Das Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 43mm und ist mit zwei entspiegelten Gläsern versehen. Umdrehungszahlen der Zeiger: Stundenzeiger: 1 Umdrehung am Tag (ursprünglich 2 Umdrehungen) Minutenzeiger: 10 Umdrehungen am Tag ( ursprünglich 24 Umdrehungen) Sekundenzeiger (wenn vorhanden) 1.000 Umdrehungen am Tag (ursprünglich 1.440 Umdrehungen)

Hier ist Kopfrechnen gefragt! (Oder das „Schummeln“ auf der Gehäuserückseite, dort befindet sich die Umrechnungstabelle)

Ebenfalls eindrucksvoll und von großem Interesse ist die „Antero“ genannte Uhr mit einer sogenannten anterograden Anzeige.

Vom Design her, war die Inspirationsquelle der Drehzahlmesser eines Oldtimers.
Der Stundenzeiger zeigt hier die aktuelle Uhrzeit an. Die Skala ist so aufgeteilt dass eine Ablesegenauigkeit von ca. 5 Minuten besteht. Sein Zifferblatt wird um 9 Uhr vom Stundenzeiger übersprungen (anterograde Anzeige) um den Sekundenzeiger nicht zu verdecken.

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Thomas Ninchritz

Thomas Ninchritz fertigt in seinem kleinen Nürnberger Atelier seit 1999 mechanische Armbanduhren.

Aus dem Schweizer Basiswerk ETA 6497-1 bzw. ETA 6498-1 werden durch in reiner Handarbeit vorgenommene Modifikationen beeindruckende Unikate geschaffen, welche das Herz eines jeden Uhrenliebhabers höher schlagen lassen.

Hervorzuheben sind die aufwändig gefertigte ¾ -Platine (versehen mit dem Zierkreisstreifen „Cotes Circulaires“) und die verschraubten Goldchatons. Der Clou aber ist zweifellos der liebevoll von Hand gravierte Unruhkloben mit aufgesetzter Schwanenhals-Feinregulierung. Ein Qualitätsmerkmal aus guter alter Uhrmachertradition.

Das makellose und hochwertig gefertigte Gehäuse aus Edelstahl, Stahl/Gold oder 750er Gold gefällt mit seiner gestuften Lünette, entspiegelten Saphirglas und verschraubten Bandanstößen. Ein aufwändig gefertigtes Silberzifferblatt, teilweise guillochiert, mit sauberem Aufdruck und die passenden gebläuten oder rhodinierten Stahlzeiger runden das Bild der Armbanduhr ab.

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RHL perfect Time

RHL PERFECT TIME ist eine kleine Manufaktur aus dem fränkischen Herrieden und besteht seit 2009. Herr Horlacher, der Inhaber und Gründer, ein erfahrender Uhrmachermeister, fertigt mit Gehäusen, Zifferblättern und Zeigern meist aus dem 70 er Jahren, hochwertige und ansprechende Uhren im angesagten Retro-Stil jener Jahre. Er bedient im Direktverkauf eine kleine aber stabile Fangemeinde solcher Uhren.

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Der zweite Teil des Berichts, mit so berühmten Namen wie Lange & Söhne, Nomos, B. Junge & Söhne, Mühle Glashütte und zahlreiche andere, erscheint in Kürze.

 

Für die Berichterstattung der zahlreich vertretenen hochkarätigen Uhrenhersteller aus der Schweiz mit zum Teil faszinierenden Produkten dürfen wir die Leserschaft gleichfalls auf die bekannten Medien verweisen.

In München waren insgesamt über 80 Aussteller, davon allein 23 in Deutschland produzierende Firmen präsent. Eine mittlerweile beachtliche Quote, die jährlich im Wachsen begriffen ist und ganz deutlich zeigt, dass der Uhrenbau in Deutschland sich wieder zu einer festen Größe entwickelt hat. Besonders freut es uns, dass neben absoluten Top-Marken, wie Lange & Söhne, über die wir ausführlich berichten werden, auch zahlreiche kleine und auch einige neue Marken ihre Produkte auf der anspruchsvollen Münchener Uhrenmesse einem sehr interessierten (Fach-) Publikum präsentieren. In Deutschland tun sich zwei Regionen besonders hervor. Das mittlerweile als Uhrenmekka genannte Glashütte und die traditionellen Standorte im südlichen Baden-Württemberg. Aber auch in Bayern sind Uhrentüftler und geniale Konstrukteure beheimatet, wie wir im Folgenden noch sehen werden.

Die Messe öffnete am 03.11.2011 abends für das Fachpublikum ihre Pforten. Der Veranstalter lud insgesamt 600 ausgewählte Gäste, darunter etwa 200 Medienvertreter, zur Eröffnung.

Am Folgetag, von insgesamt 3 frei zugänglichen Tagen, setzte bereits am frühen Vormittag ein vergleichsweise großer Besucherstrom ein. Zunächst hauptsächlich Pressevertreter und Fachpublikum, später dann auch sehr zahlreich private Interessenten und Uhrensammler. Bis auf wenige Ausnahmen waren an den meisten Ständen die Eigentümer oder Geschäftsführer der jeweiligen Firmen präsent, so dass der Besucher Information aus erster Hand erhielt sowie ein gutes Gefühl zum Produkt aber auch dem Unternehmen entwickeln konnte, welches das Produkt produziert und vermarktet.

Zahlreiche deutsche Firmen waren wie im Vorjahr wieder auf der Galerie des Festsaals sowie in einem Nebenraum untergebracht, in dem auch die Uhrenwahl stattfand. Das Ambiente war stilgerecht, die Belüftung bei starkem Besucherandrang (insgesamt waren es rund 12.000) jedoch nicht immer ausreichend. Die zur Uhrenwahl 2011 eingereichten Modelle waren dort ausgestellt. Der Besucher hatte somit fast zwangsläufig auch die Gelegenheit, beim ein oder anderen deutschen Uhrenhersteller inne zu halten.

Neben vergleichsweise großen Herstellern wie Junghans, Nomos oder POINTtec, mit den Marken JUNKERS und ZEPPELIN, waren auch wieder viele kleinere Firmen, die aber einen ständig wachsenden Kreis von Uhrenliebhabern, die sich vom Mainstream verabschiedet haben und stattdessen den individuellen, oft noch handwerklich gefertigten, veredelten oder modifizierten Zeitmesser suchen, für sich gewinnen können. So haben viele dieser kleineren Anbieter so ihre Spezialitäten vorzuweisen. DAMASKO aus Barbing bei Regensburg mit eigenem High-Tech Manufakturkaliber und schmierstofffreier Silizium Hemmung, Nienaber aus Bünde mit außergewöhnlichen Zeitanzeigen; Ninchritz aus Nürnberg, mit um 1800 gedreht verbauten Werken, BORGWARD aus dem Südschwarzwald mit Zifferblättern, die in aufwendigen Arbeitsschritten im eigenen Hause beschichtet und bedruckt werden und einen großen deutschen Namen trägt, der in den 50er und 60er Jahren mit seinen legendären Automobilen (z.B. der BORGWARD Isabella) Industriegeschichte geschrieben hat.

Der Bericht erscheint in insgesamt zwei Folgen. Den ersten Teil widmen wir den Firmen:

– Alexander Shorokhoff
– Askania
– BORGWARD
– Damasko
– GENESIS
– Germano & Walter
– Junghans
– POINTtec mit den Marken JUNKERS und ZEPPELIN
– Leinfelder
– Nienaber
– Thomas Ninchritz
– RHL perfect time

Nun aber der Reihe nach:

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Alexander Shorokoff

Seit 1994 entstehen unter der Leitung des Gründers Alexander Shorokhov in der Uhrenmanufaktur in Alzenau Meisterwerke der Premiumklasse. Von erfahrenen Uhrmachermeistern in Handarbeit hergestellt, entsprechen sie den höchsten Anforderungen an Qualität und Handwerkskunst. Die Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur produziert und vertreibt zwei Linien: die klassische Kollektion HERITAGE sowie die moderne Kollektion AVANTGARDE, die beide regelmäßig um neue Modelle ergänzt werden. Hinzu kommen limitierte Sondereditionen und Einzelanfertigungen.

Auf der Munichtime 2011 im Hotel Bayerischer Hof in München präsentiert der Luxusuhren-Hersteller neben den Klassikern der HERITAGE Kollektion vor allem die Highlights der neuen Kollektion AVANTGARDE. Gezeigt werden außergewöhnliche Exemplare aus den beiden Hauptkollektionen des Hauses.

Aus der aktuellen Kollektion AVANTGARDE wird das neue Modell „AS.C01-4“ vorgestellt. Die viereckige „Fedor Dostoevsky AS.FD3“ sowie die zu einem Reisewecker aufstellbare Peter Tchaikovsky AS.PT6-GL“ repräsentieren die klassische Kollektion HERITAGE der Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur.

AVANTGARDE ist das junge Gesicht einer Marke, die für Tradition und meisterliche Uhrmacherkunst steht. Mit der neuen Kollektion zu attraktiven Preisen wird eine jüngere Käuferschicht angesprochen, die einen hohen Anspruch hat an die Qualität der Verarbeitung, an Solidität, Präzision und Design.

Die Modelle der Kollektion HERITAGE sind eine Hommage an Fedor Dostoevsky, Alexander Pushkin, Peter Tchaikovsky und Leo Tolstoi. Sie stehen Pate für mechanische Artefakte von höchster Qualität und außergewöhnlichem Design.

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Askania

Die Geschichte von ASKANIA beginnt 1871, als der Erfinder Carl Bamberg, Sohn eines Uhrmachers und Schützling von Carl Zeiss, in Berlin die Wurzeln von ASKANIA begründet und seiner Zeit weit vorauseilende Präzisionsgeräte für Marine, Observatorien, Forschung und Expeditionen herstellt. Sein Unternehmen erlebt dank herausragender Innovationen und extrem verlässlicher Technik ein rasantes Wachstum. ASKANIA entwickelt sich zum führenden technischen Ausstatter von Cockpits und Filmproduktionen.

Die ASKANIA Werke in Berlin werden mit diesen Entwicklungen zum bedeutendsten deutschen Unternehmen für Luftfahrtinstrumente. In den 20er bis 40er Jahren gibt es kaum ein Flugzeug ohne ASKANIA Bordinstrumente, auf die man sich bei jedem Wetter, in jeder Situation und zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen konnte.

Und schon bald verlangen die Piloten auch nach einer ASKANIA Armband-Fliegeruhr mit den gleichen herausragenden Eigenschaften.

Die Berliner Uhrenmanufaktur ASKANIA feierte 2010 ihren 140. Geburtstag und diese Tradition setzt ASKANIA bis heute fort.

Mit dem Neustart vor nunmehr über fünf Jahren und mittlerweile sieben verschiedenen Uhrenmodellreihen sowie der zusätzlichen Quadriga-Jahrgangsuhr hat die wiederbelebte Hauptstadt-Uhrenmanufaktur in den vergangenen Jahren zahlreiche Liebhaber aus Film, Kunst und Wirtschaft im In- und Ausland gewonnen. So zeigen heute über 10.000 Askania-Uhren ihren Besitzerinnen und Besitzern präzise die Zeit an. Aber auch die tschechische Luftwaffe und die Piloten der Flugbereitschaft der Bundeskanzlerin setzen auf die Uhren aus Berlin.

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BORGWARD

Ein Uhrwerk, ein Zahnrad und eine Zigarrenkiste.

Es ist nicht gerade naheliegend, dass ein zwölfjähriger Junge daraus ein Auto konstruiert. Und doch ist es das erste Werk eines genialen Autokonstrukteurs, bevor er Automobilgeschichte schreibt.

Inspiriert durch die Formensprache der BORGWARD-Automobile entstehen in Efringen-Kirchen, nahe den Grenzen zur Schweiz und zu Frankreich, hochwertige mechanische, in Handarbeit gefertigte Uhren.

Der Name BORGWARD ist aber nicht nur mit herausragenden Automobilen, sondern auch mit Uhren verbunden, erhielt zur damaligen Zeit doch jeder stolze Besitzer einer BORGWARD-Limousine nach 100.000 unfallfreien Fahrens eine Uhr aus dem Hause BORGWARD.

Die Verehrung für einen außergewöhnlichen Menschen und dessen Lebenswerk inspirierte den Techniker und Visionär Jürgen Betz zu dem Entwurf der BORGWARD-Uhr B511. „Die hätte meinem Großvater gefallen“, war die motivierende Bestätigung durch Eric Borgward – Enkel des genialen Automobilbauers und langjähriger Freund von Jürgen Betz. Der Grundstein für die BORGWARD Zeitmanufaktur war gelegt.

Seit der Gründung im Juli 2010 umfasst die Uhrenkollektion neben der auf 511 Stück limitierten Edition B511 zwei weitere Modellreihen: die P100, limitiert auf 1890 Stück, sowie die B2300, limitiert auf 1942 Stück. Alle Modelle sind der perfekte Beweis für handgefertigte Uhren „Made in Germany“, verfeinert mit Schweizer Technologie.

Die verwendeten Uhrwerke stammen aus der Schweiz und bestehen aus dem 3-Zeiger-Automatikwerk ETA 2824-2 mit Kalenderfunktion auf sechs Uhr sowie dem bei den Chronografen eingesetzten bewährten Valjoux 7750.

Die Werke werden in der BORGWARD Zeitmanufaktur vor dem Verbau komplett zerlegt, in den eigenen Werkstätten aufwendig veredelt, mit dem für alle automatischen BORGWARD Uhren typischen schwarzverchromten  Rotor versehen, anschließend wieder remontiert und so zu einem optischen und funktionalen Leckerbissen.

2012 erscheint eine weitere Besonderheit: der BORGWARD Regulateur No. 1. Das Werk, dieser auf 65 Exemplare limitierten Serie, ist ein historisches Handaufzugskaliber aus den späten 50er Jahren, das in der BORGWARD Zeitmanufaktur umgebaut und veredelt wird.

Neben den, bei BORGWARD-Liebhabern, inzwischen beliebten Modellen, P100, B2300 und B511 präsentierte Jürgen Betz, der Inhaber der BORGWARD ZEITMANUFAKTUR, erstmalig seine neue Sportuhr RS1500 der Öffentlichkeit, eine Reminiszenz an den legendären BORGWARD Sportwagen aus dem Jahre 1957.

Bemerkenswert bei diesem Modell, welches Ende 2012 in streng limitierter Auflage in den Handel kommen soll, ist, dass die Uhr extremen Belastungen standhalten und bis 1000 Meter wasserdicht sein wird. Ferner liegt die Krone bei „12“, diese ist nur für die Datumseinstellung und Zeiteinstellung zuständig, aufgezogen wird die Uhr über die Lünette. Zudem ist die Uhr mit einem 4mm starken Saphirglas mit eingearbeiteter Lupe für das Datum ausgestattet. Eine weitere Besonderheit ist die in die Gehäuserückseite eingelassene und funktional integrierte Faltschließe. Das Werk der Uhr ist mittels eines speziellen Stoßdämpfersystems im Gehäuse gelagert und magnetisch abgeschirmt.

Besonders eindrucksvoll ist die Authentizität, die Eric Borgward, einer der beiden Enkel von Carl Friedrich Borgward, am BORGWARD Stand verkörperte und einen Teil deutscher Industriegeschichte der Nachkriegszeit zu schildern und die Zuhörerschaft zu begeistern wusste.

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DAMASKO Der in Barbing bei Regensburg ansässige Metallverarbeitungsbetrieb der Familie Damasko begann 1994 mit der Entwicklung und Produktion von robusten, für extreme Einsatzbedingungen ausgelegte, langlebige und technisch anspruchsvollen Uhren. Konrad Damasko konzentrierte sich zunächst auf die grundlegende Neukonstruktion des Chronographengehäuses und seiner Bedienelemente. Die Uhrwerke, welche noch überwiegend aus Schweizer Produktion zugekauft werden, modifiziert er so, dass selbst unter verschärften Einsatzbedingungen höchste Ansprüche an die Ganggenauigkeit erfüllt werden.

Konrad Damasko machte sich in der Entwicklung der schmierstofffreien Hemmung mit Beschichtungen auf nanotechnischer Basis einen Namen. Pionierarbeit leistete er auch in der Entwicklung und dem Einsatz von Siliziumwerkstoffen für Unruhspiralen, Anker und Ankerräder. Auch der Einsatz von keramischen Rotorlagern für den automatischen Aufzug mit unbegrenzter Lebensdauer sind ein klares Differenzierungsmerkmal.

2007 fasste Damasko den Entschluss, den Schritt hin zur Uhrenmanufaktur zu wagen, d.h. die Fertigungstiefe weiter zu erhöhen und nun ein eigenes Manufaktur-Kaliber mit der Bezeichnung A35 zu entwickeln und zu fertigen. Im Frühjahr 2010 wurde die Neuentwicklung erstmals der Presse vorgestellt. Damit wurde die Firma in den Kreis der Uhrenmanufakturen aufgenommen.

Die Fertigungstiefe wurde so auf über 90% erhöht. Ein einzigartiger Wert in der Uhrenbranche, den nur sehr wenige Hersteller für sich reklamieren können.

Die Damasko Uhrenmanufaktur hält eine Vielzahl wichtiger Patente und Gebrauchsmuster im Gehäusebau. Damasko erhebt damit den Anspruch, einer der führenden Uhrenhersteller in Deutschland im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Einsatz neuer Materialien zu sein.

Nun folgte der nächste Schritt, die Ausleitung eines hochwertigen Handaufzugkalibers H35, auf dessen Basis Damasko neben den bekannten Flieger- und Sportuhren an einer Kollektion von eleganten Anzuguhren arbeitet. Man darf also gespannt sein, was in nächster Zeit noch alles aus Barbing kommen wird.

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GENESIS

Die in Hamburg ansässige Uhrmachermeisterin Christine Genesis ist eine der ganz wenigen Uhrmacherinnen, welche nach eigenen Entwürfen mechanische Uhren von Hand fertigt.

Ihre Uhren drücken eine klare, sehr geschmackvolle, zeitlose Eleganz aus. Die Uhrmacherin holt sich die Inspiration für ihre Uhren über die klassische Musik, sowie das Klavierspielen.

Christine Genesis setzt in ihren Uhren durchweg hochwertige Schweizer Uhrwerke (nicht nur ETA, sondern u.a. auch aus dem Hause SOPROD) ein, veredelt diese und rüstet sie ggfs. mit Zusatzfunktionen aus. Sie justiert alle Werke präzise in fünf Lagen und schalt diese dann in von ihr gestaltete Gehäuse ein. Das gelungene Design rundet sie mit individuell entworfenen hochwertigen Zifferblättern ab.

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Germano & Walter

Seit langem träumte Pietro Germano davon, ein eigenes Uhrenmodell zu konstruieren. Darüber sprach er auch mit Alexander Walter, einem befreundeten Ingenieur, Motorradsammler und Uhrenliebhaber. Die beiden beschlossen, eine Uhr nach ihren Vorstellungen zu entwickeln.

Die Uhr sollte extrem widerstandsfähig gegen alle äußeren Einflüsse sein. Natürlich mussten alle Teile verschraubt sein, um eine lange Lebensdauer und Wartungsfähigkeit zu garantieren. Durch die Idee, ein separates Innengehäuse zu verwenden, konnte das gewölbte Glas mit Rand beidseitig im Gehäuse gefasst werden. Damit ist es nicht nur gegen Überdruck, sondern auch gegen Herausschleudern bei erhöhtem Innendruck im Gehäuse gesichert. Zudem wird das Uhrwerk in einem ferromagnetischen Käfig (bestehend aus Innengehäuse, Werkdeckel und Zifferblatt) gegen starke Magnetfelder geschützt.

Seit 2005 werden die Uhren in Kleinserie und reiner Handarbeit in München gefertigt.

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JUNGHANS

Die Geschichte von Junghans, die 1861 im Schwarzwald begann, ist eine der bewegtesten Geschichten der deutschen Uhrenindustrie. Im Jahr 1861 wurde von Erhard Junghans und dessen Schwager Jakob Zeller-Tobler in Schramberg die Firma Junghans gegründet. Anfangs war das Unternehmen zunächst auf die Fertigung von Einzelteilen für die Uhrenproduktion spezialisiert. Seit 1866 wurden erste Uhren von Junghans Uhrmachern konstruiert und gebaut. Mit der Eintragung des bis heute bekannten Junghans Markenzeichen, dem 8-strahligen Stern, im Jahr 1890 begann für Junghans die Zeit der Patente und Verfahren, mit denen sich das Unternehmen Qualitäts- und Fertigungsvorteile verschaffte: Junghans Uhren wurden rasch zu einem Inbegriff für Zeitmesser, die weltweit große Beliebtheit erfuhren.

Bereits 1903 beschäftigte Junghans 3.000 Mitarbeiter, verkaufte 3 Millionen Uhren pro Jahr und war die größte Uhrenfabrik der Welt. Von großer Bedeutung für den mechanischen Uhrenbau waren die 1930er Jahre. Zu dieser Zeit wurden die ersten Modelle aus der legendären Meister Linie gefertigt, die als die feinsten Uhren des Hauses galten. Auch die 1950er Jahre nehmen in der langjährigen Firmengeschichte einen bedeutenden Stellenwert ein, denn in dieser Zeit etablierte sich Junghans zum größten Chronometer-Hersteller Deutschlands.

1961 wurde die Junghans Armbanduhr im Design Max Bill entworfen. Weitere Meilensteine wurden in den richtungsweisenden 1990er Jahren mit der ersten Funk-Solaruhr 1993 und dem Einsatz von High-Tech Materialien wie Keramik, der ersten Multifrequenz-Funkuhr 2004, aber auch mit dem Ausbau der mechanischen Kollektion gesetzt. Die 150-jährige Erfolgsgeschichte feiert Junghans zum Jubiläum mit drei limitierten Modellen und Neuinterpretationen historischer Serien, wie dem Meister Chronometer.

Leider war der Stand von Junghans nicht besetzt, so dass keine weiterführenden Gespräche geführt und Informationen ausgetauscht werden konnten.

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JUNKERS / ZEPPELIN POINTtec wurde von Willi Birk vor fast 25 Jahren mit dem Ziel gegründet, den gesichtslosen Massenprodukten aus Fernost, die damals den Uhrenmarkt überschwemmten, eine echte europäische Alternative entgegenzusetzen: Uhren von hoher Qualität, gepaart mit anspruchsvollem, Design, zu einem Preis, der für eine breite Käuferschaft erschwinglich ist. Mit diesem Konzept konnte sich das Unternehmen auf dem deutschen Markt erfolgreich positionieren und mittlerweile auch internationales Renommée erwerben. Heute produziert POINTtec überwiegend in Thüringen ca. 80.000 Uhren/Jahr unter den Markennamen Junkers und Zeppelin.

Uhren der Marke Junkers faszinieren durch den historischen Bezug zu dem großen Pionier des Flugzeugbaus, Hugo Junkers, dessen 150. Geburtstag im Jahre 2009 begangen wurde. Alle Junkers-Uhren zeichnen sich aus durch hohe Zuverlässigkeit und das markante Design im Fliegerstil, das ein Stück Flugzeuggeschichte wiederaufleben lässt.

Die Uhren der Marke Zeppelin verbinden das Flair eines historischen Namens mit hoher Präzision und einem zeitlos-eleganten Design, für das die Ära des Grafen Zeppelin und seiner majestätischen Luftschiffe Pate stand.

Als Neuerungen präsentiert POINTtec auf der Munichtime 2011 erstmals die neuen Uhren der Bauhaus Serie unter dem Markenlogo Junkers. Hugo Junkers war nicht nur ein genialer Techniker, sondern ein großer Bewunderer der expressionistischen Malerei und des modernen Designs. Daraus entstand eine enge und äußerst fruchtbare Verbindung zu den Künstlern der Bauhaus-Bewegung in Dessau. „Der gute Künstler arbeitet mit dem guten Techniker zusammen“. Getreu diesem Motto von Marcel Breuer übernahm Hugo Junkers die hohen ästhetischen Ansprüche des Bauhauses auch für die Gestaltung seiner Flugzeuge.

Das klare und präzise Bauhaus-Design hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren und findet in den zeitlos schönen Junkers Bauhaus-Uhren ein gelungenes Revival. Einer ähnlichen Formensprache, jedoch mit mehr Details und daher etwas filigraner und verspielter wirkend, folgen die neuen Modelle von Zeppelin der Serie LZ 129. „Die Hindenburg war ein Kunstwerk aus dünnem Stoff und Leinen, aus Aluminium und Mathematik“ (Michael M. Mooney).
Der berühmte Zeppelin LZ 129 Hindenburg, ein Sinnbild für Eleganz und kultiviertes Reisen, war die Inspirationsquelle für diese Uhrenserie im retro-zeitgenössischen Design. Das stark gewölbte Gehäuse mit seinem feinen Rand und die betont schlicht und edel gestalteten Zifferblätter verleihen den Uhren „LZ129 Hindenburg ihre Eleganz.

Als Besonderheit bei den Modellen mit Gangreseveanzeige setzt POINtec erstmals das flach bauende, für den Einsatz bei POINtec modifizierte hochpräzise ausgeführte Automatik-Kaliber 9100 von Miyota mit 26 Steinen und einer Gangreserve von > 40 Stunden ein.

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LEINFELDER Uhrenmanufaktur

Die Leinfelder Goldschmiede wurde 1963 von Erwin Leinfelder gegründet. In der Münchner Prannerstraße eröffnete er die erste Schmuckgalerie Deutschlands. Seit 1999 leiten Stephanie Wolf, Titus Wolf und Martin Mandl die Goldschmiede an der alten Münchner Stadtmauer. Die Schmuck-Kollektion umfasst Diamant- und Brillantschmuck. Alle Stücke werden in der eigenen Werkstatt aus edelsten Materialien, wie Platin, Gold, Silber, Ebenholz, Perlen und Edelsteinen gefertigt.

„Wenn ich jemals wieder eine Uhr trage, dann baue ich sie selbst“, mit diesem festen Vorsatz entwickelte Martin Mandl, Geschäftsführer und Goldschmied der Leinfelder Uhrenmanufaktur sein erstes Modell. An seiner eigenen Drehbank entstand aus den Einzelteilen einer wertvollen französischen Uhr die Leinfelder No I.

Auf die Entwicklung von sechs Modellen in Gold folgte 2010 mit der Leinfelder Meridian Antigua 2010 ein Chronograph, der vor allem durch seine fließenden Formen und die handwerklich perfekte Verarbeitung überzeugt. Der auf 63 Stück limitierte Chronograph wurde für die Antigua Sailing Week 2010 entwickelt.

Der anlässlich der MUNICHTIME 2011 nun vorgestellte Leinfelder Meridian Chronograph verbindet handwerkliche Präzisionsarbeit mit einem technisch hochwertigen Kaliber auf Grundlage des ETA 2894-2. Das im Vergleich zum Valjoux 7750 deutlich flacher bauende mechanische Chronographenwerk spart Bauhöhe und erlaubt eine Gehäusehöhe von nur zwölfeinhalb Millimetern.

Ein leicht gewölbtes, kratzfestes Saphirglas schützt das Ziffernblatt mit Sonnenschliff. Die runde Fläche ist vom Zentrum nach außen hin geschliffen. Wird die Uhr am Handgelenk bewegt, so wandert das reflektierte Licht im Kreis. Das Edelstahlgehäuse erinnert im Querschnitt an das Kapitell antiker Säulen. Diese besondere Form ist typisches Charakteristikum aller Zeitmesser der Münchner Uhrenmanufaktur.

Die langen, einseitig auf einer Achse gelagerten geschwungenen Drücker für die Mechanik der Stoppuhr wurden erstmals bei der Leinfelder Meridian Antigua 2010 verbaut. Wegen ihrer einzigartigen großen Form sind die Drücker leichtgängig und ermöglichen eine einfache, komfortable Handhabung, selbst mit Handschuhen.

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NIENABER

Seit über 25 Jahren besteht die Manufaktur von Rainer Nienaber.

Rainer Nienaber ist international bekannt für Uhren mit unkonventionellen Zeitanzeigen. Besonders eigenwillig ist die Dezimaluhren-Serie. Das Uhrwerk dieser Uhr wurde auf eine dezimale Zeitanzeige umgebaut. Wie von der franz. Revolution 1793 gefordert, ist der Tag in 10 Dezimalstunden zu je 100 Dezimalminuten eingeteilt. Durch einen neuen Rädersatz dreht sich der Minutenzeiger der Uhr nur 10 mal an einem Tag (statt 24 mal).

Der Stundenzeiger vollzieht in der gleichen Zeit nur eine Umdrehung. Das Umrechnen dieser Zeiteinteilung erfordert zugegebenermaßen etwas Übung. Aus diesem Grund ist auf der Rückseite der Uhr eine Umrechnungstabelle angebracht. Das Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser von 43mm und ist mit zwei entspiegelten Gläsern versehen. Umdrehungszahlen der Zeiger: Stundenzeiger: 1 Umdrehung am Tag (ursprünglich 2 Umdrehungen) Minutenzeiger: 10 Umdrehungen am Tag ( ursprünglich 24 Umdrehungen) Sekundenzeiger (wenn vorhanden) 1.000 Umdrehungen am Tag (ursprünglich 1.440 Umdrehungen)

Hier ist Kopfrechnen gefragt! (Oder das „Schummeln“ auf der Gehäuserückseite, dort befindet sich die Umrechnungstabelle)

Ebenfalls eindrucksvoll und von großem Interesse ist die „Antero“ genannte Uhr mit einer sogenannten anterograden Anzeige.

Vom Design her, war die Inspirationsquelle der Drehzahlmesser eines Oldtimers.
Der Stundenzeiger zeigt hier die aktuelle Uhrzeit an. Die Skala ist so aufgeteilt dass eine Ablesegenauigkeit von ca. 5 Minuten besteht. Sein Zifferblatt wird um 9 Uhr vom Stundenzeiger übersprungen (anterograde Anzeige) um den Sekundenzeiger nicht zu verdecken.

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Thomas Ninchritz

Thomas Ninchritz fertigt in seinem kleinen Nürnberger Atelier seit 1999 mechanische Armbanduhren.

Aus dem Schweizer Basiswerk ETA 6497-1 bzw. ETA 6498-1 werden durch in reiner Handarbeit vorgenommene Modifikationen beeindruckende Unikate geschaffen, welche das Herz eines jeden Uhrenliebhabers höher schlagen lassen.

Hervorzuheben sind die aufwändig gefertigte ¾ -Platine (versehen mit dem Zierkreisstreifen „Cotes Circulaires“) und die verschraubten Goldchatons. Der Clou aber ist zweifellos der liebevoll von Hand gravierte Unruhkloben mit aufgesetzter Schwanenhals-Feinregulierung. Ein Qualitätsmerkmal aus guter alter Uhrmachertradition.

Das makellose und hochwertig gefertigte Gehäuse aus Edelstahl, Stahl/Gold oder 750er Gold gefällt mit seiner gestuften Lünette, entspiegelten Saphirglas und verschraubten Bandanstößen. Ein aufwändig gefertigtes Silberzifferblatt, teilweise guillochiert, mit sauberem Aufdruck und die passenden gebläuten oder rhodinierten Stahlzeiger runden das Bild der Armbanduhr ab.

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RHL perfect Time

RHL PERFECT TIME ist eine kleine Manufaktur aus dem fränkischen Herrieden und besteht seit 2009. Herr Horlacher, der Inhaber und Gründer, ein erfahrender Uhrmachermeister, fertigt mit Gehäusen, Zifferblättern und Zeigern meist aus dem 70 er Jahren, hochwertige und ansprechende Uhren im angesagten Retro-Stil jener Jahre. Er bedient im Direktverkauf eine kleine aber stabile Fangemeinde solcher Uhren.

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Der zweite Teil des Berichts, mit so berühmten Namen wie Lange & Söhne, Nomos, B. Junge & Söhne, Mühle Glashütte und zahlreiche andere, erscheint in Kürze.

 

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