Das Einzelstück „1989“ von Moritz Grossmann Uhren erinnert an die friedliche Grenzöffnung vor 30 Jahren.
Das Sondermodell 1989 der unabhängigen Glashütter Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann zeigt auf dem Zifferblatt die Straßenzüge rund um den berüchtigten Grenzposten Checkpoint Charlie in Berlin, der während des Kalten Krieges die Friedrichstraße auf Höhe der Zimmerstraße bis zur Kochstraße trennte. Hier standen sich am 25. Oktober 1961 amerikanische und sowjetische Panzer
gegenüber. Der bisher kalte Krieg drohte heiß zu werden. In Anlehnung an die Farben der Flaggen von NATO und des ehemaligen Warschauer Paktes wurden die Zeiger der 1989 blau und rot ausgelegt.
Den Saphirglasboden auf der Rückseite der Uhr ziert eine Lasergravur mit den Umrissen Berlins in den Zeiten seiner Teilung in den Westsektor auf der einen und den Ostsektor auf der anderen Seite sowie der Aufschrift des Jubiläumsdatums der Maueröffnung am 9.November.
Beim Uhrwerk handelt es sich um das Grossmann’sche Kaliber 100.1 im HighArtistic-Finish, welches die aufwändigste Stufe der Grossmannschen Finnisierung umfasst. Die Bauteile des Kalibers aus naturbelassenem Neusilber mit unterschiedlicher Finissage bilden die verschiedenen Ebenen. Werkplatte und 2/3-Platine stellen das Pfeilerwerk dar, in welchem zwei Werkpfeiler mit der Aufzugsbrücke in exakter Distanz verbunden sind. Von der hohen Wertigkeit zeugen hervorstehende Goldchatons und die aufsitzenden Chatonschrauben. Von Hand polierte Fasen an Laufwerksrädern und Bauteilkanten erzeugen eine besondere Tiefe und Lichtreflexe. Die Grossmann’sche Unruh und das Glashütter Gesperr ermöglichen einen vollständig in eigener Manufaktur gefertigten Grossmann’schen Handaufzug mit Drücker.
Die Uhr präsentiert sich im sportlichen Edelstahlgehäuse in mattschwarzer Optik. Das dunkelbraune Kalbslederarmband rundet die elegante Erscheinung dezent ab.
Die Uhr 1989 wird exklusiv über den Moritz Grossmann Konzessionär Juwelier Leicht in Dresden und in Hamburg erhältlich sein. Der Preis des Unikats beträgt – in Anlehnung an die Jahreszahl 1989 – 19.890 Euro, UVP inkl. MwSt. in Deutschland.
Moritz Grossmann Uhren
Moritz Grossmann, geboren 1826 in Dresden, galt als Visionär unter den großen deutschen Horologen. Sein Freund, Ferdinand Adolph Lange, überzeugte den hoch talentierten jungen Uhrmacher, 1854 eine eigene mechanische Werkstatt in Glashütte zu gründen. Neben dem Aufbau eines angesehenen Uhrenbetriebes engagierte sich Grossmann politisch und sozial, im Jahr 1878 gründete er die Deutsche Uhrmacherschule. Moritz Grossmann starb 1885 unerwartet, seine Uhrenmanufaktur wurde aufgelöst.
Der Geist von Moritz Grossmanns traditioneller Uhrmacherei lebt seit dem Jahr 2008 wieder auf, denn die gelernte Uhrmacherin Christine Hutter entdeckte die alte Glashütter Uhrenmarke „Moritz Grossmann“ und ließ sie schützen. Sie entwickelte Konzepte und war beseelt von der Vision, nach gut 120 Jahren Grossmanns Erbe mit einer besonders feinen Armbanduhr anzutreten. Sie überzeugte private Uhrenliebhaber, sie bei der Verwirklichung ihres Traums zu unterstützen. Am 11. November 2008 gründete sie die Grossmann Uhren GmbH in Glashütte.
Die Grossmann’schen Uhrmacher wahren heute die Tradition, ohne historische Stücke zu kopieren. Mit Innovation, höchstem handwerklichen Geschick, mit traditionellen, aber auch modernen Fertigungsmethoden sowie edlen Materialien schaffen sie mit ihren Uhren die „Heimat einer neuen Zeit“.
LINKS:
- DEUTSCHES UHRENPORTAL
- Beiträge über Moritz Grossmann im Blog “DEUTSCHE UHRMACHER”
- Bilder zu MORITZ GROSSMANN in der Galerie “UHRMACHERKUNST”
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