Dieser Leitspruch trifft mehr denn je auf die Uhrenbranche und dabei ganz besonders auf die diversen Ausstellungen und Messen zu.
Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht wieder ein Hersteller seinen Rückzug von der Baselworld bekannt gibt. Aber auch der einst so strahlende SIHH bekommt erste tiefe Kratzer. Audemars Piguet und Richard Mille haben angekündigt, in 2020 erstmals nicht mehr auf dem SIHH präsent zu sein.
Dort wo sich die zwei konkurrierenden Schweizer Uhrenmessen das Leben gegenseitig schwer machen und mit ihrer unabgestimmten auf gegenseitigen Wettbewerb gebürsteten Strategie immer mehr Aussteller und Besucher verprellen, gibt es in Good Old Germany einen lachenden Dritten.
Die in München ansässige Uhren- und Schmuckmesse INHORGENTA, kann für 2019 einen signifikanten Zuwachs an Ausstellern für sich reklamieren.
Dazu werden u.a. die Citizen Group, einschließlich ihrer renommierten Tochtermarken Frédérique Constant, Alpina und Bulova, aber auch die Glashütter Firmen Mühle Nautische Instrumente, Bruno Söhnle und Tutima sowie die Uhrenmarken Maurice Lacroix, Ebel und Michel Herbelin mit neuen Modellen nach längerer Pause wieder zur Messe anreisen.
Ganz neu mit dabei sein wird ein weiterer renommierter deutscher Hersteller: Die Firma Sinn Spezialuhren aus Frankfurt.
Aber auch das Thema der intelligenten Uhren erhält mit der erstmaligen Teilnahme von Firma Garmin, einem der absoluten Top-Player auf dem Markt hochwertiger Smartwatches, weiteren kräftigen Rückenwind.
Die Inhorgenta hat – ganz im Gegensatz zu ihren beiden Schweizer Pendants – den unumkehrbaren Megatrend hin zu intelligenten Uhren sehr frühzeitig erkannt und den entsprechenden Herstellern und Anbietern eine ansprechende und wirkungsvolle Plattform geboten.
Und dazu hat die gute Arbeit des Teams rund um Projektleiterin Stefanie Mändlein, mit adäquaten Angeboten und einer Verjüngungskur der Messe, sicherlich ganz entscheidend zu dieser Stärkung beigetragen.
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