Als die AHCI (Academie selbständiger, schöpferisch tätiger Uhrmacher) im Jahre 1984 von den beiden Gründungsmitglieder Svend Andersen und Vincent Calabrese gegründet wurde, wollten sie den Beweis antreten, dass neben der industriellen Herstellung von Gross- und Kleinuhren auch die handwerkliche und künstlerische Uhrenfertigung einen bedeutenden Platz einnehmen kann. Heute vereinigt die AHCI über 30 Idealisten aus vielen verschiedenen Ländern.
So auch Marco Lang, Rainer Nienaber und Sebastian Naeschke aus Deutschland. Seit Herbst 2014 ist nun auch Andreas Fritsch mit der Uhr “leCercle” Kandidat der AHCI.
Andreas Fritsch – geboren 1968 in München – beendete 1987 seine Ausbildung zum Uhrmacher in Hessen als Landessieger und zweiter im Bundesleistungswettbewerb.
Nach einem Jahr als Uhrmachergehilfe und weiteren 3 Jahren Lehrzeit zum Augenoptiker und der Meisterprüfung des Uhrmacherhandwerks zog es Ihn 1992 in die Schweiz an das Internationale Uhrenmuseum in La-Chaux-de-Fonds. Hier absolvierte er eine 2-jährige Fortbildung zum Techniker und Restaurator für antike Uhren.
Danach kam er verschiedenen Tätigkeiten im Fachhandel und in der Uhrenindustrie, u. a. bei Chronoswiss in München nach.
Der Uhrmachermeister und Restaurator für Antike Uhren (schweizer Diplom des Internationalen Uhrenmuseums in La-Chaux-De- Fonds) ist seit dem Jahr 2000 mit einer eigenen Werkstatt in München selbstständig.
Bei der Raumuhr „le cercle“ von Andreas Fritsch handelt es sich um einen sogenannten „cercle tournant“ eine Uhr, deren Zeiger fest stehen, während die Ziffern an den Zeigern vorbeilaufen.
Diese Uhr in moderner, zeitloser Form verfügt zudem über ein Halbstunden-Schlagwerk und einen Klangstab. Andreas Fritsch hat das Uhrwerk, Fritschwerk 2012, komplett selbst konstruiert und fertigt dies nach traditionellen Herstellverfahren der klassischen Uhrmacherei in den eigenen Werkstätten in München.
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