Rolf Lang und sein kreatives vierköpfiges Team war einer von vielen Ausstellern der Munichtime 2014.
In diesem Jahr beging Rolf Lang sein persönliches Jubiläum, sein 50-jähriges Berufsjubiläum als Uhrmacher, Diplomrestaurator, Prototypenbauer, Konstrukteur und Hersteller hochwertiger mechanischer Uhren.
Rolf Lang war tätig als Chefrestaurator des Mathematisch-Physikalischen Salons in Dresden, später bei A. Lange & Söhne in Glashütte sowie bei H. Moser & Cie in Schaffhausen. Dann war er als Betriebsleiter der Tutima GmbH in Glashütte über vier Jahre lang verantwortlich für den Firmenaufbau. Dort konnte er im Mai 2012 der Öffentlichkeit die erste in Deutschland entwickelte und geschaffene Minutenrepetition präsentieren.
Im März 2012 begann er als freischaffender Uhrmacher die lang gehegte Vision seiner eigenen Armbanduhr zu verwirklichen und stellte bereits in Basel 2014 die erste eigene Kollektion unter dem Namen ROLF LANG DRESDEN vor.
Als Hersteller für feine mechanische Uhren mit firmeneigenen Werken präsentierte die ROLF LANG DRESDEN Uhrenmanufaktur auf der MunichTime 2014 ihr neues Kaliber mit ruthenium-geschwärzten Platinen.
Neben der traditionellen Bauweise mit Dreiviertelplatine und der markentypischen Feinreglage nach Alfred Hedwig wurde die Marinechronometer-Unruh gegen eine große Ringunruh ausgetauscht.
Die Aufzugsmechanik die sich auf der Zifferblattseite befindet, orientiert sich an der Bauweise des alten Beobachtungs- Taschenuhrkalibers 48 und verdeutlicht zusätzlich, dass es sich um keine Unitas-Modifikation handelt.
Die anglierten und polierten Kanten dieser Teile werden gegenüber den sichtbaren Stahlteilen auf ihren Oberflächen nicht auf der Zinnplatte poliert, sondern nur mit einem Zierschliff versehen.
Auch die Handgravur ist bei diesem Werk auf eine kleine separate Platine verlagert worden.
Mit dem neuen Werk möchte die kleine Manufaktur ihren Kunden eine Stahluhr anbieten, welche sie im Direktvertrieb verkauft.
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