Mit ihren vielschichtigen Anklängen an traditionelle Glashütter Taschenuhren
spiegelt sich in dieser Uhr die 145-jährige Tradition Mühles als Hersteller von
Präzisionsmessinstrumenten wider. Ausgestattet mit dem Handaufzugswerk
MU 9412 begibt sich die Teutonia III Handaufzug in einer neuen Variante mit blauem
Lederband und korrespondierenden gebläuten Zeigern auf eine stilvolle Zeitreise.
Mit ihrer kannelierten Lünette und dem traditionell gestalteten Zifferblatt spielt die
Teutonia III Handaufzug gekonnt mit der Vergangenheit. Dank Eisenbahnminuterie,
arabischen Ziffern und klassischen Zeigern in Breguet-Form erinnert das Design des
Zifferblatts an die formvollendeten klassischen Taschenuhren aus Glashütte.
Über diese Anklänge hinaus ist aber auch deutlich erkennbar, welcher Uhrenfamilie von
Mühle-Glashütte dieser Zeitmesser entstammt. Das puristische Zifferblatt und das
Gehäuse mit seinen volutenförmigen Hörnern und dem charakteristischen, senkrechten
Schliff machen auch diesen Zeitmesser zu einer echten „Teutonia“.
Die traditionsverbundene Designsprache setzt sich auch im Charakter des
Handaufzugwerkes MU 9412 fort, das speziell für diesen Zeitmesser konstruiert wurde und vielfältige Merkmale klassischer Glashütter Taschenuhrwerke aufweist. So werden zum Beispiel Kron- und Sperrad offen in der traditionellen Glashütter Dreiviertelplatine gelagert und mit einem Sonnenschliff versehen. Das Handaufzugswerk ist zudem mit der 2003 von Mühle entwickelten, patentierten Spechthalsregulierung ausgestattet. Diese sorgt dafür, dass sich die Reglage des in sechs Lagen regulierten Uhrwerks auch dann nicht verändert, wenn die Uhr einmal einen stärkeren Stoß verkraften muss.
Zentralsekunde, Datumsanzeige und Gangreserve von 42 Stunden sind die weiteren
technischen Merkmale des Handaufzugswerkes, das einen Durchmesser von
25,6 Millimetern und eine Höhe von 3,4 Millimetern besitzt. Geschützt wird das Werk von
einem 42 Millimeter messenden Edelstahlgehäuse und einem gewölbten, entspiegelten
Saphirglas.
Die Teutonia III Handaufzug erlaubt jedoch nicht nur einen Blick zurück in die Glashütter
Tradition. Mit ihrem Handaufzugswerk MU 9412 weist sie auch in die Zukunft von
Mühle Glashütte und ist deutliches Zeichen für den stetigen Ausbau der Fertigungstiefe bei
Mühle-Glashütte.
Details:
- Werk :
MU 9412, Handaufzug mit Spechthalsregulierung, Glashütter Dreiviertelplatine und
werktypischen Oberflächenveredelungen, Datumschnellkorrektur, Sekundenstopp, 42 h Gangreserve - Gehäuse:
Edelstahl gebürstet/poliert mit kannelierter Lünette
Durchmesser 42,0 mm, Höhe 11,2 mm - Glas:
Saphirglas, gewölbt und entspiegelt - Boden:
Saphirglas - Zifferblatt:
Weiß - Wasserdicht:
bis 10 ATM - Bandstege:
verschraubt - Band:
Lederband mit Dornschließe aus Edelstahl oder Edelstahlband mit Doppelfaltschließe
Über die Mühle-Glashütte GmbH
Die Mühle-Glashütte GmbH entwickelt und fertigt hochwertige mechanische Armbanduhren, Schiffsuhrenanlagen und Marinechronometer. Größten Wert legt das Glashütter Unternehmen dabei auf die sehr gute Ablesbarkeit und die Genauigkeit seiner Zeitmesser. Denn seit jeher steht der Name „Mühle“ für Präzision und das präzise Messen. Den Grundstein dafür legte Robert Mühle. 1869 gründete er in Glashütte einen Familienbetrieb, der präzise Messinstrumente für die heimische Uhrenindustrie herstellte. Die Ausrichtung des heutigen Unternehmens kristallisierte sich unter der Führung der vierten Familiengeneration heraus. Seit 1994 firmiert es unter dem Namen „Mühle-Glashütte GmbH nautische Instrumente und Feinmechanik“ und stattet Kreuzfahrtschiffe der AIDA-Flotte und Luxusyachten mit Schiffsuhrenanlagen und Chronometern aus. Dass sich die hier geforderten nautischen Tugenden – Präzision, Ablesbarkeit, Zuverlässigkeit – auch in den Mühle-Armbanduhren widerspiegeln, liegt Thilo Mühle besonders am Herzen. Mit ihm hat das Familienunternehmen einen Geschäftsführer aus der mittlerweile fünften Generation an seiner Spitze.
Links:
- Webseite von Mühle Glashütte
- DEUTSCHES UHRENPORTAL
- Beiträge über Mühle Glashütte im Blog “DEUTSCHE UHRMACHER”
- Bilder zu Mühle Glashütte in der Galerie “UHRMACHERKUNST”
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