Das Uhrendinner Inside Basel Genf (IBG) 2014 in München

Der Ebner-Verlag, bekannt durch die Printmedien UhrenMagazin, Chronos und KlassikUhren sowie dem Online – Portal Watchtime.net, veranstaltet seit 2012 jährlich in mehreren großen deutschen Städten für den Uhren-Interessierten ein erstklassiges Event als Nachlese zu den zwei großen Uhrenmessen in Basel und in Genf.

Das Inside Basel Genf Uhrendinner, kurz IBG, ist eine Mischung aus Gaumen- und Augenschmaus und aufgrund der Vorträge des Uhrenjournalisten Gisbert L. Brunner zudem sehr informativ und lehrreich.

Am 23. Mai.2014 fand – in Kooperation mit Jaguar Landrover und als Medienpartner Manager Magazin – das IBG Uhrendinner in München, im Hotel “The Charles” statt.
Folgende Uhrenmarken waren bei diesem Event vertreten:

  • Alpina
  • Armin Strom
  • Bovet
  • Corum
  • Frederique Constant
  • H.Moser & Cie
  • Hublot
  • MeisterSinger
  • MontBlanc
  • Moritz Grossmann
  • Panerei
  • Piaget
  • Seiko
  • Sinn Spezialuhren

Schon in der Eingangshalle des Hotels schlug unser Herz etwas schneller, denn hier war der neue Jaguar F-Type für die Besucher des Uhrendinners ausgestellt.


Die Gäste des IBG Uhrendinners hatten zudem die Gelegenheit nach der Veranstaltung vom Jaguar-Shuttle-Service in exklusiven Fahrzeugen nach Hause gefahren zu werden.

Die Veranstaltung begann gegen 16:00 Uhr mit einem Champagner-Empfang,  es lohnte sich wirklich, so zeitig dort zu sein, denn in diesem Jahr waren mehr Aussteller vor Ort als in den Jahren zuvor. Nur so hatte man die Muse, sich diverse Modell in aller Ruhe anzusehen, Fragen zu stellen, zu „fachsimpeln“ und auch das eine oder andere Modell an den Arm zu legen.
Für uns, vom DEUTSCHEN UHRENPORTAL, war es zudem erfreulich, dass in diesem Jahr auch einige deutsche Uhrenhersteller zu den Ausstellern zählten.

Und zu sehen gab es so einiges. Leider war die Zeit zu knapp, uns mit allen Ausstellern intensiv zu befassen, daher stellen wir eine Auswahl vor.

ARMIN STROM

Armin Strom, der Gründer und Namenspate der Bieler Manufaktur zog sich im Oktober 2011 in seinen wohlverdienten Ruhestand zurück.
Armin Strom – er war einer der Ersten in der Schweiz, welcher sich an die Kunst des Skelettierens wagte –  kann unter anderen auf rund fünfzig Jahre Uhrmacherei und einen Eintrag in das „Guinness-Buch der Rekorde“ (1991 – die kleinste skelettierte Uhr der Welt) zurückblicken.
Heute ist die Bieler Uhrenmanufaktur ARMIN STROM eine Aktiengesellschaft. Beim Uhrendinner konnten wir mit Direktor Claude Geisler sowie Inhaber Serge Michel persönlich sprechen und mit Fragen löchern!


Bild: Armin Strom – One Week Skeleton


Bild:  ARMIN STROM: One Week Water

In diesen Modellen tickt das Armin Strom Kaliber ARM09:

  • Handaufzug
  • 7-Tage Gangreserve
  • kleine Sekunde,
  • dezentrierte Zeitindikationen
  • Frequenz: 18’000 A/h,
  • Rubine: 34
  • Anzahl Einzelteile: 146

 

BOVET 1822

Am Rande des Sees von Neuchâtel liegt das Val-de-Travers, wo Edouard und Alphonse Bovet 1822 die nach ihnen benannte Uhrenmarke gründeten.
Die zwei Unternehmer wurden in China zum führenden Anbieter von Schweizer Taschenuhren, die sie sogar an den chinesischen Kaiser lieferten.

Heute wird die Traditionsmarke von Pascal Raffy geführt und besticht mit ihren eleganten, optisch von Taschenuhren inspirierten Zeitmessern. Bovet hat sich dabei ganz den  traditionellen uhrmacherischen Handwerkskünsten verschrieben.Sie fertigen nicht nur Komplikationen samt Tourbillons im eigenen Hause, sondern verzieren ihre Uhren mit Miniaturmalereien und aufwendigen Gravuren.


Bild: Bovet 1822, Modell Recital 9, Miss Alexandra

 

CORUM

CORUM ist ein Schweizer Uhrenhersteller, der 1955 in La Chaux-de-Fonds von Gaston Ries und seinem Onkel René Bannwart gegründet wurde und im Frühjahr 2013 vom chinesischen Unternehmen China Haidian übernommen wurde.
Bekannt ist Corum neben seinen Uhren mit Stabwerk  für seine ausgefallenen Designideen – zum Beispiel das Modell „Coin Watch“ , hier wird das Gehäuse aus einer offiziellen 20-Dollar-Goldmünze gefertigt.
Seit 2011 integriert Corum das weltweit einzige Stabwerk mit automatischem Aufzug (CORUM-Kaliber CO-313) in seinem Modell „Golden Bridge Automatic“.

Bild: 50.000 EURO in seiner schönsten Form am Handgelenk

 

PIAGET

Die Schweizer Uhren- und Schmuckmarke Piaget wurde 1874 von Georges Piaget in La Côte-aux-Fées gegründet.
1911 übernahm Timothée Piaget das Familienunternehmen und die Manufaktur begann, Armbanduhren herzustellen.
1943 liessen Gérald und Valentin Piaget, die Enkel des Gründers, Piaget als Marke eintragen.
1945 eröffnete das Familienunternehmen eine weitere Manufaktur in La Côte-aux-Fées, die sich mehr auf Innovationen und bereits zu dieser Zeit auf die Entwicklung ultraflacher Uhrwerke spezialisierte.
1957 brachte Piaget das Kaliber 9P, das erste ultraflache (Höhe: 2 mm) mechanische Uhrwerk mit Handaufzug, heraus.
1960 entwickelten die Uhrmacher bei Piaget das Kaliber 12P, das flachste Automatikwerk der Welt, mit einer Höhe von nur 2,3 mm (Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde!).
1988 wurde die Manufaktur Piaget von der heutigen Unternehmensgruppe für Luxusgüter, der Compagnie Financière Richemont, übernommen.
2001 eröffnete Piaget eine neue Manufaktur in Plan-les-Ouates bei Genf, ein Atelier, in dem über 40 Uhrmacher- und Goldschmiedeberufe unter einem Dach zusammengefasst sind. Die Uhrwerke werden jedoch weiterhin in La Côte-aux-Fées gefertigt
2002 brachte Piaget das Kaliber 600P heraus, ihr erstes Tourbillon-Werk, welches mit nur 3,5 mm Höhe ebenfalls das flachste der Welt war.
2010, zum 50-jährigen Jubiläum des berühmten, 1960 auf den Markt gebrachten Kalibers 12P stellt Piaget einen Doppelrekord auf: das flachste Automatikwerk und die flachste Automatikuhr der Welt.
2012, zwei Jahre nach dieser Meisterleistung, präsentiert die Marke eine skelettierte Version dieses Uhrwerks.

Der interessierte Uhrensammler konnte am Stand von Piaget nicht nur die ausgeschalten Uhrwerke aus nächster Nähe betrachten, sondern auch dem Uhrmacher bei der Arbeit zusehen.

Bild: Das neuentwickelte Automatikkaliber 1208P mit einer Bauhöhe von nur 2,35 mm und ins Werk integriertem Micro-Rotor ist das weltweit flachste Automatik-Kaliber.

Bild: Die Eplosionsdarstellung des neuen, extrem flachen und in das Gehäuse integrierten Handaufzugskalibers 900P.


 Bild: Piaget Altiplano 38 mm, skelettiert. Das flachste skelettierte mechanische Uhrwerk der Welt (Höhe 2,35 mm). Gesamte Gehäusehöhe 5,34 mm.

 


Bild: Die Altiplano 900P mit ihrem ins Gehäuse integrierten Werk ist die flachste mechanische Armbanduhr mit Handaufzug. Die Bauhöhe der gesamten Uhr beträgt nur 3,65 mm.

Erreicht wird diese extrem flache Bauweise durch einen Kunstkniff. Das Gehäuse bildet gleichzeitig die Grundplatine für das Räderwerk.


Bild: Piaget Altiplano mit Brillianten

 

Gegen 18:45 Uhr wurden die Gäste zu Tisch gebeten, es fiel schwer, sich von der Vielfalt an Uhren zu trennen.
Nach einer kurzen Begrüßungsansprache wurde ein hervorragendes Dinner serviert, welches mit der Vorspeise, einem Thunfisch-Tartar, an einer Tomaten-Zabaione und Kapern, begann.

Gereicht wurde zu diesem Gang ein Semillon Sauvignon Blanc 2013, Cape Mentelle, Australien.

Nach der exzellenten Vorspeise folgte der erste Teil des Vortrages des bekannten Uhrenjournalisten Gisbert L. Brunner. In seiner gewohnt charmanten und humorvollen Art ließ er uns an einem kleinen Teil seines Wissens teilhaben.

Er referierte in seinem ersten Vortragsteil über die Themen Marktentwicklung, Zeitmessung und ewiger Kalender.

Das Schaubild lässt unschwer erkennen, dass die fetten Jahre des steten Umsatzwachstums wohl zu Ende gehen. Speziell der Absatz in China, einem der wichtigsten Absatzmärkte, ist 2013 um über 12% eingebrochen. Dadurch, dass jedoch der Absatz in Europa und den USA wieder an Fahrt gewinnt, konnte, verglichen mit dem Vorjahr, dennoch eine insgesamt moderate Steigerung des Exportvolumens verbucht werden.

Nach weiteren sehr informativen und anschaulich präsentierten Ausflügen in die Geschichte der Zeitmessung und Entwicklung der Jahreskalender über die Jahrtausende hinweg wurde der Hauptgang (Rinderfilet Rossini, Wein: Shiraz 2011, Cape Mentelle, Australien) des Dinners serviert.

Nach dem vorzüglichen Hauptgang sprach Herr Brunner – leider etwas zu kurz – über die Neuheiten der Messen Genf und Basel. Zudem stellte er die auf diesem Event ausstellenden Uhrenmarken und deren Besonderheiten vor.

Nach dem letzten Teil des Vortrages und einem ebenso exzellenten Dessert ergab sich eine weitere Gelegenheit, sich die Modelle der anwesenden Hersteller anzusehen.
Vor allem auch  Modelle, die durch die Ausführungen von Herrn Brunner nun etwas stärker ins „Rampenlicht“ gerückt wurden.

 

H.MOSER & CIE

Der im Jahr 1805 in Schaffhausen, Schweiz, geborene Heinrich Moser gründete im Jahr 1828 in St. Petersburg (Russland) die Firma H.Moser & Cie.
Schon ein Jahr darauf gründete Moser eine Uhrenfabrik in Le Locle zur exklusiven Fertigung von Uhren für seine Geschäfte in Europa und Russland.
1853 eröffnete Heinrich Moser ein Atelier für die Fertigung von Uhrengehäusen in Schaffhausen.
Während der russischen Revolution wird H.Moser & Cie enteignet.1953 wird die Produktion in Le Locle, Schweiz, ausgeweitet und von Taschenuhren auf Armbanduhren umgestellt.
Während der Quarzuhrenkrise wurde die H. Moser & Cie. Uhrenfabrik in Le Locle Teil der Dixi Mechanique Gruppe.
Im Jahr 2005 kehrte H. Moser & Cie in den Kanton Schaffhausen zurück, wo eine neue Manufaktur errichtet wird.
Die Familie Meylan übernahm 2012 die Führung von H. Moser & Cie.

H.Moser & Cie zeigte unter anderen ihre neuen Modelle wie den Endeavour Perpetual Calendar Black Edition und die neue Uhrenfamilie Venturer.


Bild: Moser & Cie. Nomad Dual Time

Die Nomad Dual Time ist mit dem  Automatikwerk – dem extragrossen HMC 346 – ausgestattet. Es verfügt über mehrere aussergewöhnliche innere und äussere Merkmale, wie einen hocheffizienten Klinkenaufzug und eine Anzeige von zwei Zeitzonen mit einem facettierten roten Zeiger, welcher der eleganten und dezenten Uhr eine dynamische Note verleiht.
Auf unseren Foto ist der rote Zeiger für die 2. Zeitzone unter dem normalen Stundenzeiger versteckt.

Die Perpetual Calendar ist eine besondere Uhr mit einem blitzschnellen Datumswechsel – dem Flash Calendar – dank dem die Uhr jederzeit vorwärts und rückwärts verstellt werden kann, ohne dass das Uhrwerk beschädigt wird. Diese Uhr wurde  mit dem Grand Prix d’Horlogerie de Genève ausgezeichnet.

 

MORITZ GROSSMANN

Carl Moritz Grossmann, geboren am 27. März 1826 in Dresden begann 1842  bei Gottfried Friedrich Kumme (sen.) in Dresden eine Lehre als Uhrmacher, die er aufgrund seiner Begabung vorzeitig beendete. Während dieser Zeit freundet sich Moritz Grossmann mit dem Uhrmacher F. A. Lange an.
Nach seiner Lehre ging Moritz Grossmann auf eine 7-jährige Wanderschaft. Stationen seiner Wanderjahre waren: Moritz Krille in Hamburg, Ferdinand Adolph Lange in Glashütte, Hofuhrmacher Josef Bierganz in München, La Chaux-de-Fonds, England, Frankreich, Dänemark und Schweden.
1854 gründete er die Uhrenfabrik Moritz Grossmann in Glashütte.
Er baute Taschenuhren, Sekundenpendel-Uhren, Wächter-Kontrolluhren, Meßwerkzeuge, Drehstühle, Werkzeuge und Gangmodelle.
Im Mai 1878  eröffnete er die Deutsche Uhrmacherschule in Glashütte.
Am 23. Januar 1885 verstarb Moritz Grossmann plötzlich und unerwartet auf einer Vortragsreise in Leipzig.
Nach seinem Tod wurde die Uhrenfabrik Moritz Grossmann aufgelöst.

Am 11. November 2008 wurde die Grossmann Uhren GmbH unter der Geschäftsführung von Christine Hutter gegründet.
Im September 2010 wurde das Modell BENU, die erste Moritz Grossmann – Armbanduhr, der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Die Präsentation der BENU Weißgold und der BENU Platin erfolgte im September 2012.
Im März 2013 gewann die BENU Platin den 3. Platz bei der Verleihung der Goldenen Unruh 2013 in der Kategorie E.
Im Juni 2013 wurden die ATUM und der BENU Gangreserve in verschiedenen Modellvarianten vorgestellt. Schon im November darauf präsentierte die Grossmann Uhren GmbH den BENU Tourbillon.

Auf die Grossmann – Uhren waren wir schon sehr gespannt. Man sah gelegentlich in den Printmedien und im Netz Bilder aber wie sind die Modelle in „Natura“?

Frau Hutter, Jens Schneider (Chefkonstrukteur bei der Grossmann Uhren GmbH) und Herr Kern (Kommunikationsabteilung) erläuterten uns ausführlich die einzelnen Modelle.
Herr Schneider erklärte uns sehr anschaulich die Besonderheiten der Grossmann’schen Manufakturkaliber.


Bild: BENU Gangreserve, Manufakturkaliber 100.2, Handaufzug und Grossmann’sche Unruh.

Mit der BENU Tourbillon krönen die Grossmann’schen Uhrmacher nun die erste Modelllinie der Manufaktur.

Bild: Im Bild: BENU Tourbillon, Manufakturkaliber 103.0, Handaufzug, Grossmann’sches Drei-Minuten-Tourbillon mit Sekundenstopp; stoßgesichert gelagerte Grossmann’sche Unruh

Beeindruckend war für uns das in der Moritz Grossmann Uhrenmanufaktur u.a. die Zeiger selbst gefertigt werden.
Wie man uns erklärte kein einfaches „Geschäft“.

Aus einem flachen Rohling wird von Hand das Profil des Zeigers herausgearbeitet und dann mit Diamantfeilen geschliffen. Durch diesen aufwändigen Fertigungsprozess erhält der Zeiger seine dreidimensionale Körperlichkeit mit einer hauchzart auslaufenden Spitze.

Über die Uhrenmanufaktur MORITZ GROSSMANN werden wir demnächst einen gesonderten Artikel verfassen.

 

SINN SPEZIALUHREN

Ebenfalls beim Uhrendinner dabei, die Frankfurter Firma SINN Spezialuhren.

Der Blindfluglehrer und Zweiter-Weltkriegs-Pilot Helmut Sinn gründete in Frankfurt am Main  im Jahr 1961 die Firma „Helmut Sinn Spezialuhren“. Das Unternehmen konzentrierte sich auf die Herstellung von Navigationsborduhren und Fliegerchronographen.
Im Jahr 1985 zog die Firma SINN an ihren heutigen Firmensitz ( Am Füldchen 5 – 7, Frankfurt am Main) um. Im gleichen Jahr trug der deutsche Physiker und Astronaut Professor Dr. Reinhard Furrerwährend der Spacelab-Mission D-1 die 140 S am Handgelenk und bewies damit, daß eine mechanische SINN-Uhr mit Automatikwerk auch in der Schwerelosigkeit funktioniert.
Im Jahr 1993 verrichtete die 142 ihre Dienste bei einer Raumfahrt-Mission. Bei der zweiten deutschen Raumfahrt-Mission, der Mission D-2, begleitet der Weltraumchronograph zehn Tage die Besatzung im All. An Bord der US-amerikanischen Raumfähre Columbia fliegt die Uhr 6,7 Millionen Kilometer und bewältigt 160 Erdumrundungen.
Am 1. September 1994 erwarb der Diplom-Ingenieur Lothar Schmidt das Unternehmen von Helmut Sinn. Es erfolgt die Umfirmierung in „Sinn Spezialuhren GmbH“.
In den Jahren darauf gab es für die Firma SINN SPEZIALUHREN einige technologische Meilensteine:

  • 1995: Entwicklung der Ar-Trockenhaltetechnik
  • 1996: Entwicklung der HYDRO-Technologie
  • 1998: Perfektionierung der Ar-Trockenhaltetechnik in Kombination mit dem SINN-Spezialöl 66-228. Das Ergebnis ist die Temperaturresistenztechnologie, die den Lauf mechanischer Uhren von –45 ˚C bis + 80 ˚C erlaubt.
  • 1999: Gründung der Sächsischen Uhrentechnologie GmbH Glashütte (SUG)
    Das Unternehmen produziert für Sinn Spezialuhren die technologisch anspruchsvollen Uhrengehäuse.
  • 2001: Entwicklung der DIAPAL-Technologie
  • 2003: Entwicklung der TEGIMENT-Technologie
  • 2005: Uhrengehäuse aus deutschem U-Boot-Stahl
  • 2006: Entwicklung des Handaufzugswerks SZ04 (auf Basis des Taschenuhrkalibers Unitas 6498)
  • 2012: Die Fachhochschule Aachen und Sinn Spezialuhren stellen am 19. Juli 2012 im deutschen Hauptsitz des führenden Hubschrauber- und Flugzeugkomponentenherstellers Airbus Helicopters (vormals Eurocopter) in Donauwörth den ersten „Technischen Standard Fliegeruhren“ (TESTAF) vor.
  • 2013: Auf Anregung von Sinn Spezialuhren entwickelt das Deutsche Institut für Normung analog zur DIN-Taucheruhrennorm 8306 erstmals eine Norm für Fliegeruhren. Grundlage für diese neue DIN-Vorlage 8330 bildet der TESTAF (Technischer Standard Fliegeruhren), der auch zukünftig Gültigkeit besitzt bei der Prüfung und Zertifizierung von Fliegeruhren.

Zudem gab es einige besondere Auszeichnungen:

  • 1998: Die 103 Ti Ar erhält die zum ersten Mal verliehene „Goldene Unruh“
  • 2006: Bei der Wahl zur „Goldenen Unruh“ erreicht die weißgoldene Frankfurter Finanzplatzuhr den 1. Platz, die 956 Klassik den 2. Platz.
  • 2007: Die Leser des Fachmagazins „aerokurier“ wählten Sinn Spezialuhren bei der Wahl der beliebtesten Marke in der Kategorie „Fliegeruhren“ auf den 2. Platz.
  • 2008: Bei der Wahl zur „Goldenen Unruh“ erreichte der Regulateur 6100 Roségold den 1. Platz.
  • 2010: Mit dem 1. Platz für die 900 FLIEGER, dem 1. Platz für die 6100 Roségold und den 2. Platz für die Frankfurter Finanzplatzuhr in Platin sind SINN Spezialuhren bei der Wahl zur „Goldenen Unruh“ die erfolgreichste Marke.

 


Bild: rechts der Klassiker, hier mit schwarzem Gehäuse, das Modell 144

 


Bild: Herausgegeben zum 15-jährigen Jubiläum der Frankfurter Finanzplatzuhr das Modell 6099

 


Bild: Frankfurter Weltzeituhr 6036 , drei Zeitzonen, Gehäusedurchmesser von 34mm

 

Die SINN SPEZIALUHREN GmbH ist zweifelsohne ein „spannendes“ Unternehmen.
Sehr viel Technologie, tolle Ideen und ansprechendes Design.
Und was viele – vor lauter Technik – übersehen, bei SINN Spezialuhren gibt es auch einige sehr chicke Damenmodelle.


Bild: Modell 243 Ti mit einem Band aus poliertem Titan.

 

Das Uhrendinner 2014 in München war einmal mehr eine sehr schöne und informative Veranstaltung.
Das Essen und die Weine ein Genuss, das Ambiente sehr ansprechend, der Vortrag von Herrn Brunner humorvoll und informativ.
Auch unser Wunsch, dass künftig der ein oder andere deutsche Uhrenhersteller mit dabei ist, wurde erfüllt!

 

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