In den kommenden fünf Wochen findet in und rund um Basel eines der grössten Logistik- und Aufbauprojekte der Schweiz statt.
Für die am 27. März 2014 beginnende und acht Tage dauernde Baselworld, die weltweit bedeutendste Uhren- und Schmuckmesse, wird aus ganz Europa Material für die spektakulären Messe-Pavillons angeliefert.
Um den Aufbau dieses Events der Superlative garantieren zu können, hat die MCH Group in Basel ein komplexes Logistikkonzept entwickelt. Die Fracht, welche aus allen Teilen Europas und teilweise gar von Übersee angeliefert werden muss, wird nach minutiösem Ablaufplan an den finalen Standort mitten in die Stadt Basel befördert. Es sind zehntausende Tonnen von Stahl, Holz, Kunststoffe, Glas, Kabel und weiterem Material nötig um diese „Stadt in der Halle“ aufzubauen. Die Lastwagen werden per Funk von Warteräumen ausserhalb der Stadt abgerufen. Die Transporter fahren dann auf vorgegebenen Routen zur Messe Basel und werden auf dem Messeareal in kürzester Zeit entladen. Der Zeitplan ist auf die Minute genau festgelegt. Bereits die kleinste Verspätung eines einzelnen Lastwagens kann zu einer nicht mehr einzuholenden Verspätung im Aufbau der Baselworld führen.
Rund 20’000 Arbeiter sind während den sechs Wochen bis zum Beginn des Events mit dem Aufbau beschäftigt, wobei es sich nicht um Messestände nach üblichem Muster handelt, sondern um grosse mehrstöckige Gebäude mit weiten Aufenthaltsräumen, Aufzügen, WC-Anlagen, Küchen, Büros, etc.. Die Hallen in Basel gleichen während dieser Phase einer internationalen Grossbaustelle.
Damit der Aufbau der Baselworld überhaupt möglich ist, arbeiten tausende Arbeiter und Spezialisten aus den verschiedensten Branchen gleichzeitig, während sechs Wochen. Stahlbauer, Elektriker, Sanitäre, Statiker, Architekten, Maler, Schreiner, Teppichleger, Dekorateure, Lichtingenieure, Informatiker, Chauffeure, um nur einige zu nennen, reisen Jahr für Jahr aus der ganzen Schweiz und ganz Europa in die Schweizer Stadt am Rhein.
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