Wie mit Pressemitteilung vom 22.04.2013 veröffentlicht wurde, entstand durch den Zusammenschluss der Uhrenmanufaktur Lang & Heyne GmbH, Dresden, der Leinfelder Uhren München GmbH & Co. KG und der am gleichen Tag gegründeten Uhren-Werke-Dresden GmbH & Co. KG ein neuer schlagkräftiger Firmenverbund im hochwertigen deutschen Uhrenbau. Unter dem Dach der Tempus Arte GmbH & Co. KG mit Sitz in München schlossen sich die drei Firmen zusammen.
Bereits seit über einem Jahrzehnt stellt Lang & Heyne exklusive mechanische Uhren nach hochwertiger sächsischer Tradition her. Inzwischen ist die kleine Manufaktur ein Inbegriff für feinste Uhrmacherei aus Dresden und wird von Uhrensammlern aus der ganzen Welt geschätzt.
Leinfelder Uhren München widmet sich in der Münchner Traditionswerkstatt seit 2010 dem Design, der Entwicklung, der Konstruktion und Fertigung edler Zeitmesser. „Durch den Zusammenschluss werden wir nun in Zukunft Kaliber von Uhren-Werke-Dresden in unsere handgemachten Uhren verbauen“, erklärt Martin Mandl, Designer und Geschäftsführer von Leinfelder Uhren München.
Zeitgleich mit dem Zusammenschluss wurde am 4. April 2013 die Uhren-Werke-Dresden GmbH & Co. KG gegründet. Sächsisches Uhren-Know-How lassen dort unweit von Glashütte, edle Kaliber, handgemachte Uhrenteile bis hin zu kompletten Zeitmessern entstehen. Damit wird die Unternehmensgruppe der weltweit wachsenden Nachfrage nach Uhrenteilen und Werken gerecht.
Unter dem Dach der Tempus Arte GmbH & Co. KG bündeln die drei Firmen nun als eigenständige Tochtergesellschaften ihre Kompetenzen. Marco Lang, der Gründer von Lang & Heyne zeichnet als Geschäftsführer für Lang & Heyne nun auch für die Uhren-Werke-Dresden (UWD) verantwortlich.
Die Standortsuche für die Uhren- und Werkefertigung der UWD ist abgeschlossen und der Aufbau der Fertigung kann in Kürze Zug um Zug beginnen.
Ihren Firmensitz findet die UWD verkehrsgünstig etwa auf halbem Wege zwischen Dresden und Radeberg, wo das weltweit berühmte Pilsner gebraut wird. Mit dem Erwerb der Ullersdorfer Mühle beziehen die UWD ein historisches Gebäude, welches dem Anspruch und dem stilvollen Auftritt des Firmenverbundes gerecht wird. Das Gebäude besteht seit 1902 und machte sich zuletzt als bekanntes Ausflugslokal und Hotel einen Namen. Die aktuell verfügbare Nutzfläche beträgt rund 650 m2 sowie eine Grundstücksfläche von weiteren 4000 m2. Einer späteren Erweiterung steht somit nichts im Wege.
Im Gebäude finden derzeit noch umfangreiche Umbaumaßnahmen statt, so werden zum Beispiel Böden und Fundamente verstärkt, um die CNC-Bearbeitungszentren erschütterungsfrei aufstellen und betreiben zu können. Der Maschinenpark bei UWD wird State of the Art sein. Dazu werden hochwertigste Maschinen eines Schweizer Herstellers beschafft. Neben den beschriebenen CNC-Maschinen werden auch einige Drehmaschinen sowie eine hauseigene Galvanik aufgebaut.
Das Produktspektrum bei UWD reicht von Uhrwerksteilen – die im Lohnauftrag auch für externe Kunden gefertigt werden – über Gehäuse bis hin zu komplette Uhrwerken.
Hier sind zunächst Handaufzugswerke, später auch Automatikwerke in Planung.
Ferner ist die Fertigung kompletter Uhren, u.a. auch für Drittkunden vorgesehen.
Die Räume für die Galvanik, die Montage sowie die Verwaltung sind in Kürze bezugsfertig. Die ersten Maschinen werden noch im September geliefert. Der reguläre Betrieb wird laut Herrn Lang bis Ende 2013 aufgenommen sein.
Wir dürfen gespannt sein auf die Uhrwerke >>Made in Dresden<<
Das DEUTSCHE UHRENPORTAL wünscht den UHREN – WERKE – DRESDEN einen guten Start, und viel Erfolg!
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